Crime + Investigation © A+E Networks Germany
Im Juni hat Kathrin Palesch, Geschäftsführerin von A+E Networks Germany, im DWDL.de-Interview ein neues Interview-Format für den True-Crime-Sender Crime + Investigation angekündigt. Promis sollen darin über ihre Erfahrungen mit der Justiz und Kriminalität sprechen. Nun steht fest: Das Format hört auf den Titel "Im Angesicht", einen Sendetermin gibt’s noch nicht. Irgendwann im Herbst sollen die sechs Folgen jedoch ausgestrahlt werden. 

Dafür hat Crime + Investigation bekanntgegeben, dass auch Eva Habermann und Michel Guillaume an der Sendung teilnehmen werden. Im Juni standen nur Martin Semmelrogge und Helmut Zierl als Protagonisten des Formats fest. Semmelrogge verbüßte selbst eine Freiheitsstrafe, Zierl sammelte in seiner Jugend Erfahrungen mit Drogen. Eva Habermann spricht über ihre Erfahrungen mit einem Stalker, während Michel Guillaume, bekannt unter anderem als TV-Kommissar Theo Renner in "SOKO München", seine schwierige Kindheit in kriminellem Umfeld reflektiert.

Das Projekt entsteht derzeit in Kooperation mit der Deutschen Telekom. Wie der Sender auf Rückfrage von DWDL.de mitteilt, unterstützt der Telekommunikationsriese die Reihe durch eine "intensivierte Zusammenarbeit im Marketing". Die sechs Folgen der Staffel sind rund zwölf Minuten lang und entstehen inhouse unter der Regie von Emanuel Rotstein, Programmchef von A+E Networks Germany. Dabei soll jede Episode den Charakter eines Kurzfilms haben, der eine besondere Interviewsituation dokumentiert, in der die Protagonisten sich sprichwörtlich ihren Erfahrungen stellen. 

Emanuel Rotstein sagt: "Mit unserem neuen Interviewformat für Crime + Investigation wollen wir Menschen zu Wort kommen lassen, die selbst Erfahrungen mit Verbrechen und der Justiz gemacht haben und teils ungeschminkte Einblicke in ihre Gefühlswelt gewähren. Während Prominente wie Martin Semmelrogge oder Helmut Zierl in unseren Gesprächen eigene verjährte Straftaten oder den Konsum harter Drogen reflektieren, wollen wir auch auf das wichtige Thema der Prävention und die moralische Verantwortung für die Gesellschaft aufmerksam machen."