Produzent und Regisseur Nico Hofmann ist in Berlin das Bundesverdienstkreuz überreicht worden. Die Aushändigung erfolgte durch den Regierenden Bürgermeister Michael Müller im Namen des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier - für Hofmanns "herausragende persönliche Leistungen um das Gemeinwohl der Bundesrepublik Deutschland", wie es heißt.

Nico Hofmann © UFA
"Es ist eine besondere Ehre, diese Auszeichnung in meiner geliebten Stadt Berlin entgegennehmen zu dürfen - Berlin, meinem Team bei der UFA und Bertelsmann verdanke ich all die Jahre zwischen Kreativität und Unternehmertum - eine großartige Erfahrung, die ich auch meinen Studierenden weitergeben darf", sagte UFA-CEO Nico Hofmann. "Das Bundesverdienstkreuz sehe ich als Ansporn, so wie ich die Metropole Berlin in ihrer ganzen Dynamik erlebe: eine Stadt, die sich immer wieder neu erfindet."

Michael Müller sagte, Hofmann sei "einer der wichtigen deutschen Filmproduzenten, der sich beruflich mit seiner cineastischen Arbeit und persönlich als Bürger für unsere Gesellschaft engagiert". Dabei spiele auch und gerade Berlin in seinem Schaffen immer wieder eine zentrale Rolle. "Die von ihm als Geschäftsführer geleitete UFA GmbH ist ein filmwirtschaftlich für unsere Region maßgebliches Unternehmen, dessen Tradition als eine der ältesten und größten europäischen Filmfirmen durch gute und schlechte Zeiten hinweg eng mit unserer Stadt verbunden ist."

In seiner Arbeit lege er "großes Gewicht auf die Auseinandersetzung mit deutscher Geschichte. Unser demokratisches Staats- und Gesellschaftsmodell liegt ihm am Herzen", so der Regierende Bürgermeister weiter. Darüber hinaus setze sich Hofmann ein und kämpfe gegen Diskriminierung, Antisemitismus, Rechtsradikalismus und die Gegner der freiheitlichen Lebensweise.