Bei Zattoo läuft das Endkundengeschäft künftig unter dem Bereich für Geschäftskunden. Das ist das Ergebnis einer neuen Aufstellung, mit der man sich stärker als bislang auf B2B-Kunden fokussieren will. Im Zuge dessen wird Jörg Meyer Chief Commercial Officer (CCO) und als eben solcher wird er den kombinierten Geschäftsbereich leiten. Er wird künftig also für die Weiterentwicklung des Bereichs Direct-to-Consumer als auch B2B verantwortlich sein. 

Meyer ist bereits seit 2010 Teil des Management-Teams von Zattoo. Als Chief Officer Content and Consumer lag sein Fokus bislang vor allem auf der Weiterentwicklung des Endkundengeschäfts hin zu einer abofinanzierten Alternative zu klassischem Satellitenfernsehen. Nun kommt mit dem B2B-Bereich ein komplett neuer Geschäftsbereich in seine Verantwortung. In seiner neuen Funktion soll er unter anderem die Internationalisierung von Zattoo vorantreiben. 

"Über das letzte Jahrzehnt haben wir bei Zattoo eine TV-Plattform aufgebaut, mit der wir heute für bald vierzig Anbieter den Betrieb ihrer IPTV- und TV-Streaming-Plattformen übernehmen. Neben technischem Know-how hat uns beim Aufbau dieses Geschäfts auch unser eigenes, über dieselbe Plattform betriebenes Direct-to-Consumer-Geschäft geholfen. Dadurch haben wir ein gutes Verständnis dafür, welche Bedürfnisse und Herausforderungen sich für unsere Geschäftskunden aus ihrem eigenen Endkundengeschäft ergeben. Ein gutes Beispiel dafür ist unsere Expertise betreffend Content Rights, die wir stärker auch für B2B nutzen wollen", sagt Jörg Meyer.

Und Zattoo-Chef Nick Brambring ergänzt: "Unsere angepasste Organisationsstruktur führt zu einer noch engeren Koordination der beiden Geschäftsbereiche insbesondere mit Blick auf die zielgerichtete Weiterentwicklung unserer TV Plattform. Dies ermöglicht es uns, unseren Partnern zukunftsgerichtete und wettbewerbsfähige IPTV- und TV-Streaming-Services für ihre Endkunden zur Verfügung zu stellen."

Neben der Zusammenführung von Endkunden- und B2B-Geschäft wird Zattoo seinen Werbebereich ab sofort zentral und als eigenständiges Geschäftsfeld im Unternehmen positionieren. Durch die stark wachsende Nachfrage sowohl auf der eigenen Plattform als auch bei den B2B-Kunden schaffe man damit sowohl für Netzbetreiber, als auch für Sender und Inhalte-Partner, eine zentrale Einheit. Gleitet wird dieser Geschäftsbereich nach wie vor Oliver Knappmann.