Auch wenn Reichweiten und Quoten der linearen Ausstrahlung von "Frau Jordan stellt gleich" im ProSieben-Programm zu wünschen übrig ließen: Eine dritte Staffel der Comedy-Serie mit Katrin Bauerfeind steht in den Startlöchern. Vorab wird sie erneut beim Streamingdienst JoynPlus+ und somit für zahlende Kundinnen und Kunden zur Verfügung stehen. Der Dienst stellt die ersten beiden Folgen der insgesamt zehnteiligen Staffel ab dem 18. November zur Verfügung. Jede Woche folgen dann zwei weitere Ausgaben, sodass einige Tage vor Weihnachten die finalen Episoden veröffentlicht werden.
Die Staffeln eins und zwei sowie die Debütfolge der neuen dritten Runde gibt es bei Joyn zudem kostenfrei zu sehen. Auch bei der neuen Staffel ist Ralf Husmann als Showrunner und Head-Autor tätig gewesen, verantwortliche Produktionsfirma ist die MadeFor in Zusammenarbeit mit der SevenPictures GmbH. Henning Wagner fungiert als Producer, Dr. Stefan Gärtner ist Ko-Produzent. Jonas Grosch und Charlotte Rolfes haben die neuen Episoden inszeniert.
Die von Katrin Bauerfeind gespielte Eva Jordan merkt in den frischen Episoden schnell, dass der Job in der Werbeagentur sie an ihre moralischen Grenzen bringt. Es geht weniger um Gleichberechtigung als um Mizellenwasser. Ausgerechnet dann gerät der von Alexander Khuon gespielte "Vorzeige-Feminist" Philipp in den Verdacht der sexuellen Belästigung. Zudem muss sich das Gleichstellungsbüro nun Budget und Aufmerksamkeit mit einem neuen Antidiskriminierungsbeauftragten (gespielt von Malick Bauer) teilen. Renate (Mira Partecke) ist heillos überfordert, Yvonne (Natalia Belitski) vor allem mit sich selbst beschäftigt. Alles spricht also dafür, dass Eva Jordan zurückkommt ins Stadthaus, doch ihre Dauerkontrahentin Frau Sommerfeld (Adina Vetter) versucht, dies zu verhindern.
Hatte ProSieben die erste Staffel der Serie linear im Frühjahr 2020 noch zu Primetimebeginn ausgestrahlt (und damit rund fünfeinhalb Prozent Marktanteil eingefahren), starteten die Episoden der zweiten Staffel im Sommer 2021 erst am späteren Abend. Die Verschiebung auf die Sendezeit nach 22:15 Uhr half nicht – im Gegenteil. Mit im Schnitt vier Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lief es für die Comedy-Serie alles andere als gut.