Die jüngste Inkarnation des "Biggest Loser"-Franchises war für Sat.1 ein herber Fehlschlag: Der Sender gab den Ableger nicht nur den reichlich umständlichen und etwas abgehoben wirkenden Namen "The Biggest Loser - Family Power Couples", sondern beförderte ihn auch in die Primetime, wo zwischenzeitlich nicht mal mehr drei Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt wurden. Daraus hat Sat.1 nun offenbar seine Schlüsse gezogen.

Das Original-Format bleibt wie in der Vergangenheit mit Ausnahme des Finales am Sonntagvorabend beheimatet - und es erhält einen neuen, deutschen Namen: "Leben leicht gemacht", "The Biggest Loser" wird zum Untertitel degradiert. Der neue Titel, der nun weniger den Wettbewerb und mehr den Aspekt des Coachings und der Lebenshilfe betont, kommt durchaus überraschend, ist "The Biggest Loser" doch eigentlich eine bestens eingeführte Marke: Seit 2009 gab es bereits 13 Staffeln unter diesem Titel, die Sat.1 am Sonntagvorabend seit Jahren auch starke Quoten bescheren.

Neben dem Namen ist aber in der neuen Staffel noch mehr neu: Das Team rund um Camp-Chefin Christine Theiss wird von Personaltrainerin Sigrid Ilumaa ergänzt, die zusammen mit Erfolgscoach Ramin Abtin die 20 Kandidatinnen und Kandidaten beim Abnehmen unterstützt. Nicht mehr mit dabei ist demzufolge Petra Arvela. Sie erhalten zudem Unterstützung durch wechselnde prominente Gast-Coaches. Redseven hat mit den Dreharbeiten für die neuen Folgen auf der griechischen Insel Naxos, wo auch die letzten beiden Staffeln produziert wurden, begonnen, ausstrahlen will Sat.1 die Staffel im Frühjahr kommenden Jahres.