Das ZDF stellt am 20. November die sechsteilige Miniserie "Westwall" nach dem Buch von Benedikt Gollhardt in seiner Mediathek zum Abruf bereit. Emma Bading spielt im Sechsteiler die junge Polizeischülerin Julia Gerloff, die sich in den geheimnisvollen Nick den geheimnisvollen Nick (Jannik Schümann) verliebt. Doch nach der ersten gemeinsamen Nacht entdeckt sie geschockt, dass Nick ein riesiges Hakenkreuz-Tattoo auf dem Rücken trägt. Sie glaubt ihm zwar, dass er sein früheres Leben hinter sich gelassen habe, beginnt aber auf eigene Faust zu recherchieren, und erkennt bald, dass sie nur eine Marionette in einem viel größeren Plan ist. Als sie auf ein rechtsextremes Netzwerk stößt, das bis in die Poli­zei und den Verfassungsschutz reicht, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen. Sie folgt einer Spur tief in die Wälder der Eifel zu den verlassenen Bunkern des Westwalls. An der alten Verteidigungs­anlage aus dem Zweiten Weltkrieg findet die Polizeischülerin den Unterschlupf von Terroristen – mit denen sie mehr verbindet, als sie ahnt.

Die Serie wurde vor allem mit Blick auf ein jüngeres Publikum und vorrangig zum Einsatz in der ZDF-Mediathek produziert. Sie wird am 7. und 8. Dezember zudem jeweils ab 21:45 Uhr in Dreierpacks im Programm von ZDFneo ausgestrahlt. Um zusätzlich Aufmerksamkeit zu generieren, gibt es schon am Samstag, 27. November zudem auch die ersten beiden Folgen ab 21:45 Uhr im ZDF-Hauptprogramm zu sehen - für die weiteren Episoden müssen die Zuschauerinnen und Zuschauer dann aber in die Mediathek bzw. zu ZDFneo wechseln.

Produzent Andreas Bareiss von der Produktionsfirma Gaumont sagt: "Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Radikale Ideologien sickern wie ein langsames Gift in die Gesellschaft ein. Extremisten unterwandern die Polizei, der Geheimdienst agiert umstritten, im Parlament treiben Populisten ihr Unwesen – wem kann man überhaupt noch trauen? 'Westwall' ist eine hochaktuelle Thriller-Serie über die brisanten Themen unserer Zeit. Sie skizziert eine zerrissene Gesellschaft, in der die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, bis hinein in den Sicherheitsapparat, und stellt uns vor die Entscheidung: Auf welcher Seite stehen wir?" Und Johannes Frick-Königsmann und Bastian Wagner, die die Serie seitens des ZDF betreut haben, ergänzen: "Das titelgebende größenwahnsinnige Bauwerk entstammt der Vergangenheit, die Themen, die zwischen den verrotteten Bunkeranlagen des NS-Westwalls verhandelt werden, sind aber hochaktuell. Eine verunsicherte Gesellschaft, fehlgeleiteter Idealismus, rechte Umsturzfantasien, die bis in die Mitte der Staatsapparate wuchern."