Timo Busch © Busch Glatz
Timo Busch zeigt sich weiterhin in Einkaufslaune und hat nun den Dortmunder Fachverlag Harenberg Kommunikation übernommen, der seit 2007 eine Tochter des Spigel-Verlags war. Harenberg ist vor allem für den "Buchreport" bekannt, der unter anderem seit 1971 auch die "Spiegel"-Bestsellerlisten ermittelt. Diese Kooperation wird es auch weiterhin geben. Auch in der neuen Konstellation vertraue man auf das Know-How der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Harenberg-Verlags, weshalb die Bestsellerlisten in gewohntem Umfang fortgesetzt werden sollen, so Stefan Ottlitz, Geschäftsführer des Spiegel-Verlags.

Nicht mehr mit an Bord sein wird hingegen der bisherige Geschäftsführer Jan Kerbusk, der das Unternehmen im Zuge der Übernahme auf eigenen Wunsch verlässt. Ottlitz: "Unser herzlicher Dank gilt auch Jan Kerbusk, der Harenberg seit 2014 erfolgreich geführt und insbesondere die Dienstleistungen rund um SPIEGEL Bestseller kontinuierlich ausgebaut hat. Nun hat er sich entschieden, die SPIEGEL-Gruppe, der er seit 18 Jahren angehört, zu verlassen, um sich etwas Neuem zu widmen. Dafür wünschen wir ihm alles erdenklich Gute."

Timo Busch erklärt: "Nach der Übernahme der S&L Medien Gruppe im letzten Jahr gehen wir nun den nächsten Schritt im Rahmen unserer Buy-and-Build-Strategie. Harenberg passt hervorragend zu den Fachmedien von Busch Glatz wie Blickpunkt:Film, MusikWoche oder Meedia. Wir freuen uns sehr, dieses traditionsreiche Haus weiterentwickeln zu können.Unsere Erfahrungen bei der Neuausrichtung etablierter Fachmedien kommt uns dabei zugute. Unser Schwerpunkt werden die Digital-Angebote sein. Dabei wollen wir natürlich die Synergien zu unseren anderen Geschäften und unsere Stärke in der Entertainment-Branche nutzen." Als nun "inhabergeführter Verlag" könne Harenberg zudem künftig schneller auf die sich ändernden Marktentwicklungen reagieren, so Busch.