Der Geschäftsführer des BVK, Dr. Michael Neubauer, nannte die zurückliegenden Verhandlungen "intensiv", aber "beiderseitig guter Wille" hätte die neuen GVR möglich gemacht – das sei keine Selbstverständlichkeit, betonte Neubauer. "Mit den privaten Sendern sind Abschlüsse möglich, während anderorts gemauert wird. Das bedauern wir. Umso größer ist unsere Freude, dass nun ein neuer Abschluss mit RTL möglich war, der die Rahmenbedingungen und Eckwerte im Sinne der Filmurheber verbessert."
Sascha Schwingel, der bei Vox auf dem Chefsessel sitzt, nannte die neue Abmachung derweil einen "vertrauensvollen Schritt in die Zukunft". Im Kern ging es bei den neuen GVR darum, dass auch die sich verändernde Sehgewohnheit des Publikums mit einem stärkeren Fokus hin zum Streaming berücksichtigt wird. Und noch etwas dürfte die Kreativen freuen: Die Beteiligungsreichweiten, bei deren Überschreitung zusätzliche Zahlungen durch die Sender an die Kameraleute geleistet werden, wurden dabei deutlich abgesenkt.