"Fernsehsalon" heißt ein neues Talk-Format, dass die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen jetzt angekündigt hat. In dem Format will man künftig viermal im Jahr mit Fernsehschaffenden ins Gespräch kommen und sich mit ihnen über die Arbeit und die Branche unterhalten. Die jeweiligen Sendungen sollen nach Angaben der Kinemathek auf diversen Plattformen zu sehen sein. Kooperationspartner sind RBB, ZDF, RTL und UFA. Aufgezeichnet wird immer vom Berliner Communitysender Alex Berlin, zum Start unter 2G+ Bedingungen. 

Erster Gast im "Fernsehsalon" ist Schauspielerin und Kabarettistin Maren Kroymann, das Gespräch mit ihr führt am 9. Dezember Klaudia Wick, Leiterin Audiovisuelles Erbe Fernsehen der Deutschen Kinemathek. Zu sehen gibt es die Sendung dann im Januar, einen genauen Termin gibt es noch nicht, auch die konkreten Plattformen (außer die Webseite der Kinemathek), auf denen es den Talk zu sehen geben wird, stehen noch nicht fest. Gesprochen werden soll in jedem Fall über die konkrete Arbeit des jeweiligen Gastes und die oft komplexen Bedingungen, unter denen die Arbeit entsteht. 

Angekündigt sind Gespräche über Haltung, Motivation und Vision, für das Fernsehen zu arbeiten und Programm anzubieten. Rainer Rother, Künstlerischer Direktor der Kinemathek, sagt: "Wir möchten den Fernsehschaffenden ein besonderes Gesprächsangebot machen: Der ‘Fernsehsalon’ will mehr sein als ein unterhaltsamer Prominententalk, er wird den Programmauftrag ganz praxisnah diskutieren. Und wir danken unseren Branchenpartnern, dass sie uns dabei unterstützen."

Und Klaudia Wick ergänzt: "Ich freue mich auf unseren Premierengast Maren Kroymann, die als Feministin, LGBTQ-Ikone und Autorin ihrer eigenen Satireprogramme das Fernsehen sicher aus vielen verschiedenen Perspektiven interessant beschreiben kann."