Es sei "schleunigst Zeit, den 'Queer Eye'-Flair auch zu exportieren", schreibt Netflix in seiner Bestätigung einer deutschen Adaption des Reality-Formats, in dem fünf queere Experten dem Leben von Kandidatinnen und Kandidaten ein Make Over verpassen. Es gehört zu den erfolgreichsten Netflix-Produktionen; gewann seit 2018 in jedem Jahr den Primetime Emmys als bestes Structured Reality Programm. Ganz so flott kommt diese deutsche Adaption jetzt nicht. Sie ist schon länger in Arbeit und ein offenes Geheimnis. Das intensive Casting und die Corona-Pandemie haben den Start jedoch verzögert. Im nächsten Jahr soll die deutsche Version von "Queer Eye" nun starten, bestätigt der Streamingdienst am Mittwoch.
Konkreter wird Netflix bei der Besetzung: Die deutschen "Fab5" bestehen aus Jan-Henrik Scheper-Stuke (zuständig für Mode), Aljosha Muttardi (Ernährung und Gesundheit), Ayan Yuruk (Design) sowie mit David Jakobs (Beauty) und Leni Bolt (Work/Life), die ersten non-binären Coaches des Formats. Neben den eigenen Social Media-Präsenzen ist Jan-Henrik Scheper-Stuke u.a. als Host der Doku-Serie “VillageX“ auf arte und dem Luxus-Magazin “Premium Lounge” bei ntv bekannt; schrieb für die "BZ am Sonntag" die Kolumne “Eine Frage des Stils“. Ayan Yuruk ist Gründer und Kreativdirektor der Brand-Space-Agentur Showz.
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v.l.n.r. Jan-Henrik Scheper-Stuke, David Jakobs, Ayan Yuruk, Leni Bolt, Aljosha Muttardi
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Christiane Ruff
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Bela Bajaria, Head of Global TV bei Netflix
Die Geschichte des Formats "Queer Eye for the straight guy" begann allerdings schon zu einer Zeit als Netflix noch DVDs durch die USA verschickte: Der zu NBC gehörenden US-Kabelsender Bravo zeigte das Ursprungsformat von 2003 bis 2007 zeigte. 2018 folgte dann in Lizenz die Neuauflage von Netflix mit bislang fünf Staffeln und zwei Specials, die insgesamt neun Emmys gewannen.
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