Fast zehn Jahre ist es her, dass die letzte "Stromberg"-Folge im Fernsehen lief. Jetzt schlüpft Schauspieler Christoph Maria Herbst noch einmal in seine Paraderolle - und zwar im Rahmen der Impf-Kampagne "Deutschland krempelt die #ÄrmelHoch" des Bundesministeriums für Gesundheit, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Robert Koch-Instituts. Alle Mitwirkenden hätten weitestgehend auf ihre Gagen verzichtet und es seien keine öffentlichen Gelder geflossen, heißt es. 

Impf-Kampagne mit Stromberg © Steffen Z Wolff Motiv der Impf-Kampagne
Neben Christoph Maria Herbst ist auch Ralf Husmann wieder an Bord. Von ihm stammen die Bücher zu verschiedenen Werbespots, die ab Mitte Dezember bei ProSieben, Sky, Comedy Central und weiteren Partnern, aber auch in sozialen Medien, ausgestrahlt werden. "Die Lage ist so ernst, dass wir den Papa zurückbringen mussten", so Husmann. "Der ist ja grundsätzlich skeptisch. Beim Arbeiten, bei Frauen und auch beim Impfen. Aber wenn selbst der sich überzeugen lässt, überzeugen wir hoffentlich auch noch den ein oder anderen."

Alle Spots haben den gleichen inhaltlichen Aufbau: Bernd Stromberg zitiert in seinen eigenen Worten ein gängiges Vorurteil der Corona-Impfgegner. Eine neutrale Off-Stimme präsentiert dann dazu die tatsächlichen Fakten, woraufhin ein nachdenklicher und geläuterter Bernd Stromberg zurückbleibt.

Entstanden sind die von Banijay Live Artist Brand kreierten Filme in den Brainpool-Büros in Köln-Mülheim. Regie führte Markus Sehr, Kameramann ist Julian Gaymann, Produktionsleiter Benedict Brinkmann. Der Schnitt erfolgte durch Stefen Rocker, das Maskenbild übernahm Mirjam Himmelsberger, das Kostümbild Jill Hermbusche. Die Off-Stimme wird von Nina Goldberg gesprochen. 

Ingrid Langheld, Geschäftsführerin Banijay LAB: "Um gerade die junge Zielgruppe für die Impfkampagne zu gewinnen, haben wir unsere Kult-Figur Bernd Stromberg wieder aufleben lassen. Vielen Dank an Christoph Maria Herbst, Ralf Husmann und das gesamte Team für ihr Engagement in dieser so wichtigen Sache. Weiterer Dank geht natürlich an ProSieben, Sky, Comedy Central und die weiteren Partner für das zur Verfügung gestellte Mediavolumen."