Der Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) hat sich mit ver.di und dem Deutschen Journalisten Verband (DJV) auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Entsprechend werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Unternehmen des privatrechtlichen Rundfunks ab dem 1. April 2022 besser bezahlt. Konkret geht es um zwischen 100 und 125 Euro höhere Festbeträge. Ab dem 1. März 2023 sollen die Bezüge nochmals steigen, dann um 65 Euro. Volontäre bekommen um eine 80 oder 40 Euro steigende Entlohnung.
Für die Tarifgruppen TG1 bis TG7 wurde zudem festgelegt, dass Beschäftigte eine Corona-Sonderzahlung erhalten. Diese soll bis spätestens Ende März 2022 fließen. Ausgemacht ist eine Zahlung von 500 Euro, Volontärinnen und Volontäre dürfen sich über 325 Euro freuen, andere Auszubildende über 250 Euro.
"Der TPR freut sich, dass die Gewerkschaften und die Arbeitgeber in der Corona-Krise für alle Beteiligten einen guten Abschluss gefunden haben, der den Unternehmen zwei Jahre Planungssicherheit gibt", erklärte Wolfgang Kotroba, der Vorsitzende des TPR. Der nun geschlossene Tarifvertrag hat eine Gültigkeit bis 31. Dezember 2023.