Besetzt mit Nadja Uhl und Fabian Hinrichs in den Hauptrollen zeigt Das Erste Deutsche Fernsehen im Februar die insgesamt sechsteilige Serie "ZERV", die zur Wendezeit in Berlin spielt – und mit ihr auch begleitende Dokumentationen. Die ersten beiden "ZERV"-Folgen sind linear im Ersten am Dienstag, 22. Februar zur besten Sendezeit zu sehen. Schon ab dem 15. Februar kann die komplette Serie in der Mediathek abgerufen werden.

Uhl ist in dem Format als Karo Schubert zu sehen, die sich 1991 im wiedervereinigten Deutschland eine Stelle als Kriminalhauptkommissarin erkämpft hat. In dem Mordfall eines hohen Mitarbeiters des Abrüstungsministeriums, beauftragt mit der Auflösung der Nationalen Volksarmee, begegnet sie zum ersten Mal dem neu eingesetzten West-Kommissar Peter Simon (Fabian Hinrichs) aus der Sondereinheit 'ZERV'. Beide beanspruchen den Mordfall für ihre Abteilung und ermitteln notgedrungen zusammen – doch schnell stellen sie fest, dass Unrecht eben Unrecht bleibt, ganz egal, von welcher Seite aus man es letztlich betrachtet. So befinden sich die beiden Ermittler allzu bald in einem Kampf gegen alte Seilschaften, die grenzüberschreitend waren.

MDR-Fernsehfilm-Redaktionsleiterin Johanna Kraus erklärt: "Für uns steht 'ZERV – Zeit der Abrechnung' in der Tradition der erfolgreichen ARD-Serie 'Weissensee'. Wir setzen die Geschichte fort und erzählen aus der Perspektive einer Ost-Berliner Kommissarin eine westdeutsch besetzte SoKo in den neunziger Jahren in Berlin. Die Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität ist einmalig in der Geschichte der jungen wiedervereinten Bundesrepublik. Anhand dieser großen und zugleich unbekannten Polizeibehörde erzählen wir Kriminalfälle wie auch Sichtweisen und Irrtümer zwischen Ost und West im Jahre 1991."

"ZERV" wurde von Gabriela Sperl Produktion, W&B Television und Wilma Film hergestellt. Regie führte Dustin Loose, die Kamera verantwortete Clemens Baumeister und die Drehbücher stammen von Michael Klette, Jens Köster, Kim Zimmermann und Gabriela Sperl. In weiteren Rollen sind zudem Imogen Kogge, Thorsten Merten, Fritzi Haberlandt, Rainer Bock, Peter Schneider, Max Hubacher, Henriette Hölzel, Leon Ullrich und Vanessa Loibl sowie Weitere zu sehen.

Die Serie "ZERV" wird zum einen von einer Dokumentation begleitet, die parallel zum Start in der Mediathek abrufbar ist und linear im Ersten am 22. Februar ab 21:45 Uhr ausgestrahlt wird. Eine fünfteilige Dokuserie in der Mediathek rundet das Angebot, ebenfalls ab Mitte Februar, ab.