Die Corona-Pandemie macht dem Grimme-Preis auch in diesem Jahr einen Strich durch den Zeitplan: Die Verleihung des renommierten Fernsehpreises kann aufgrund der derzeit hohen Infektionszahlen und der damit einhergehenden Beschränkungen bereits zum dritten Mal in Folge nicht zum eigentlichen Termin durchgeführt werden. Stattdessen hat man nun einen Ausweichtermin am 26. August 2022 ins Visier genommen.

Während die Gala 2020 ganz ausgefallen war, hatte es auch im letzten Jahr schon eine Verschiebung in den Spätsommer gegeben. Damals konnte die Preisverleihung dann tatsächlich stattfinden, allerdings vor reduzierter Gästezahl. Die Verleihung erfolgt damit allerdings in einem zeitlich recht großen Abstand zum Zeitraum, in dem die ausgezeichneten Sendungen gelaufen sein müssen - hier bleibt es weiterhin beim Kalenderjahr.

Derzeit finden bereits die Abschluss-Sitzungen der beiden Nominierungs-Kommissionen Fiktion sowie Information & Kultur statt, Corona-bedingt allerdings virtuell. Ende Januar folgen dann die beiden Kommissionen für Unterhaltung sowie Kinder & Jugend. Die Nominierungen werden am 23. Februar bekannt gegeben. Die Jurys tagen im März - die Bekanntgabe der Preisträger soll dann aber erst im Juni erfolgen.

"Die wiederholte Verschiebung auf den Spätsommer ist uns nicht leicht gefallen, aber wir hoffen so, gemeinsam unseren Partnerinnen und Partnern, die diesjährige Grimme-Preisverleihung mit allen Preisträgerinnen und Preisträgern und mit Publikum im Theater Marl feiern zu können – im Einklang mit den dann gültigen Auflagen des Gesundheitsschutzes", so die Geschäftsführerin des Grimme-Instituts Dr. Frauke Gerlach.