Von Leonine vertriebene Spielfilme laufen abseits der Verwertung in den Lichtspielhäusern in den kommenden Jahren zuerst bei Sky (DWDL.de berichtete). Vor rund einem Monat haben sich der Pay-TV-Dienst und Leonine genau darauf geeinigt. Nun ist klar: Die Rechte am so genannten Zweitverwertungsfenster liegen bei Prime Video, dem Streamingdienst von Amazon. Konkret geht es um alle Filmproduktionen, deren Kinostart nach dem 1. Januar 2022 erfolgte. Bei der Abmachung zwischen Leonine und Amazon handele es sich um eine mehrjährige Vereinbarung, hieß es. Das Zweitverwertungsfenster ermöglicht es Prime Video, die Titel nach Ablauf des Sky-Fensters und für einen Zeitraum von sechs Monaten, exklusiv zu präsentieren.
Das Paket umfasst unter anderem Filme wie "DOG", "Ballerina", "John Wick: Chapter 4", "Moonfall" oder "Massive Talent" und auch die Fortsetzung von "Die Schule der magischen Tiere". "Wir sind glücklich, die Zusammenarbeit von Leonine Studios und Prime Video im Sinne unserer Prime-Mitglieder auszubauen", sagte Prime-Video-Chef Christoph Schneider. Der Manager, der für die DACH-Region zuständig ist, erklärte zudem, Zugriff auf zahlreiche Filme aus dem umfangreichen Katalog von Leonine Studios zu haben. Dabei handelt es sich um nicht-exklusive Rechte.
Leonine-CEO Fred Kogel sprach von einem wichtigen Meilenstein für unser Lizenzgeschäft. "Damit könne "Prime Video seinen Kund*innen nun langfristig die Top-Auswahl an lokalen und internationalen Premium-Titeln aus unserem Portfolio anbieten." Leonine arbeitet zudem auch im Produktionsbereich mit Amazon zusammen; etwa bei Sendungen wie "One Mic Stand", "Der Greif" oder der FC-Bayern-Dokumentation.