Der Plan von ARD-Programmdirektor Günter Struve hatte durchaus seinen Charme: Statt zweimal wöchentlich halbstündig wollte Struve Harald Schmidt mit seiner Late Night künftig nur noch einmal pro Woche am Mittwochabend, dafür aber eine volle Stunde auf Sendung schicken.
Ein verlässlicherer Sendeplatz als zuletzt hätte vielleicht wieder zu einem Quotenaufschwung führen können. Doch aus diesem Plan wird nun offenbar nichts, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Dienstag berichtet. Die Idee des Programmdirektors sei bei den Intendanten nicht auf Gegenliebe gestoßen, so das Blatt.
Schmidt soll also weiterhin zwei Mal wöchentlich auf Sendung gehen - zumindest falls kein "Scheibenwischer", kein Fußball und auch sonst keine Pause ansteht. Verlängert werden soll Schmidts Vertrag mit der ARD aber auf jeden Fall, so die "FAZ".