Auch in der kommenden Woche wird RTL sein Frühmagazin "Guten Morgen Deutschland" durch eine gemeinsame Sondersendung mit dem Nachrichtensender ntv ersetzen. Wie der Privatsender jetzt bekanntgab, soll auch zwischen dem 14. und 18. März zwischen 6:00 und 11:00 Uhr das "RTL/ntv Spezial: Krieg in der Ukraine" ausgestrahlt werden. Die Sonderprogrammierung wird damit also allmählich zur Regel.

Schon seit mehr als zwei Wochen setzt RTL im Morgen- und Vormittagsprogramm auf diese Art von Kooperation - und fährt damit besser als mit "Guten Morgen Deutschland". Zuletzt hatte das Interesse an der langen News-Strecke jedoch etwas nachgelassen - so belief sich der Marktanteil am Donnerstag in der Zielgruppe auf nur noch 9,4 Prozent. In den ersten Tagen des Kriegs in der Ukraine hatte der Marktanteil zeitweise sogar fast 17 Prozent gelegen.

Fraglich ist, ob RTL das Frühmagazin "Guten Morgen Deutschland" überhaupt noch einmal auf den Bildschirm zurückholen wird, schließlich arbeitet der Sender derzeit an einem kompletten Neustart. Im Frühjahr soll "Guten Morgen Deutschland" in "Punkt 6", "Punkt 7" und "Punkt 8" aufgehen, zudem setzt RTL vor der Kamera fortan auf ein völlig neues Team (DWDL.de berichtete). Die neue Früh-Strecke ist zugleich der Startschuss für das neue, reale Nachrichtenstudio, an dem in Köln-Deutz sein Monaten gearbeitet wird.

Derweil hat RTL für die kommenden Tage weitere Sondersendungen zum Krieg in der Ukraine angekündigt. So wird der Sender sowohl am Samstag als auch am Sonntag zwischen 06:00 Uhr und 12:00 Uhr ein "RTL/ntv Spezial" zeigen, für den kommenden Montag und Dienstag sind zudem für 20:15 Uhr viertelstündige Ausgaben von "RTL aktuell Spezial" geplant. Nicht so übrigens an diesem Samstag: Anders als zwischenzeitlich geplant, beginnt "Deutschland sucht den Superstar" somit also um 20:15 Uhr.

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