Kaum Fiction-Erfolg hatte Vox zuletzt mit RTL+-Produktionen, die ihre Free-TV-Premiere mittwochs feierten. Jüngst musste etwa der Thriller "Gefährliche Nähe" den Sendeplatz sogar nach nur einem Abend wieder räumen. Doch ganz offenbar hält man in Köln den Mittwochabend weiterhin für einen guten Slot, um deutsche Fiction einem möglichst großen Publikum zugänglich zu machen. Auch die seit vergangenen Dezember beim Streamingdienst RTL+ verfügbare Familienserie "Friedmanns Vier" soll nämlich mittwochs ihre Free-TV-Premiere feiern. Wie nun bekannt wurde, geht es am 27. April zur besten Sendezeit los.
Von der Serie aus dem Hause RedSeven Entertainment sollen immer Doppelfolgen laufen. Da die unter anderem mit Tom Beck besetzte Produktion aus zunächst acht Episoden besteht, könnte sie bei entsprechenden Quoten also vier Wochen lang zu sehen sein. Das passiert in der Serie: Mischko Friedmann verliert bei einem tragischen Unfall Emma, die Liebe seines Lebens und Mutter seiner drei Kinder Maya, Tilda und Carl*a.
Plötzlich hat Mischko alle Hände voll damit zu tun, seinen Kindern Halt zu geben und sie durch den Hindernisparcours des Erwachsenwerdens zu begleiten. Denn das Leben muss weitergehen und geht weiter - mit voller Wucht: Tilda verliebt sich Hals über Kopf in den "Bad Boy" Rokko, nichtsahnend, dass er in kriminelle Machenschaften verwickelt ist. Auch die 11-jährige Carla verbirgt ein Geheimnis. Sie fühlt sich in ihrem Körper unwohl und spürt immer deutlicher: Eigentlich ist sie ein Junge.
Picco von Groote ist in der Serie als Emma zu sehen. Sie spielt neben den Youngstern Anna-Lena Schwing als Maya, Kya-Celina Barucki als Tilda und Amadeo*Leo Arndt als Carl*a. Über eine zweite Staffel ist – zumindest offiziell – noch nicht entschieden. RTL spricht aber von "sehr guten Abrufzahlen" bei RTL+. Hauke Bartel, Bereichsleitung Fiction RTL Deutschland: "Die Friedmanns sind nicht nur uns ans Herz gewachsen. Das zeigt auch die überwältigend positive Resonanz der RTL+ Zuschauer auf Social Media. Die Geschichte einer Familie im Ausnahmezustand trifft offensichtlich einen Nerv, schafft es zu berühren und zu unterhalten." Bartel bestätigte, immerhin intensiv in der Entwicklungsarbeit um die Frage zu sein, wie das Leben der Friedmanns weitergehen könnte. Berit Walch schrieb als Serienschöpferin alle Bücher und war neben Jobst Benthues auch Produzentin. Regie führte Alexander Costea.
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