Viel wird derzeit gesprochen über die deutsche Diskussionskultur und darüber, dass es manchmal aus der Mode gekommen zu sein scheint, andere Sichtweisen als die eigene zu akzeptieren. Die WDR-"Lokalzeit" bringt das mit der Frage "Können wir nicht mehr vernünftig miteinander reden?" auf den Punkt und reagiert auf die Situation mit einer für den 4. April geplanten Aktion, die in allen elf "Lokalzeit"-Ausgaben (ab 19:30 Uhr) laufen soll. "Lasst uns reden!" will Menschen miteinander ins Gespräch bringen.

In Dortmund soll eine Feministin auf einen Mann treffen, der vor seiner dritten Scheidung steht, weil seine Frau sich „mit Feminismus angesteckt“ habe. In Aachen und im Münsterland geht es ums Fleischessen: Veganerinnen treffen auf einen Traditions-Metzger und eine Schweinemästerin. Und im Siegerland soll sich der Betreiber eines Windparks mit einem Gegner des Windenergie-Ausbaus austauschen. Die Filme der Aktion wird man auch auf der "Lokalzeit"-Internetseite abrufen können.