Die Zahl der Sondersendugen über den Krieg in der Ukraine hat in den vergangenen Wochen spürbar nachgelassen. Doch angesichts der Militärparade in Moskau kommt es am Montagabend kurzerhand zu Programmänderungen bei gleich drei großen Sendern. Nachdem RTL bereits vor einigen Tagen eine Sondersendung für 20:15 Uhr in Aussicht gestellt hat (DWDL.de berichtete), gehen auch ARD und ZDF ähnliche Wege.

Den Anfang macht das ZDF um 19:20 Uhr mit einem 20-minütigen "ZDF spezial" zum Thema "Militärparade in Moskau - Putins Rede an die Nation", wodurch sich die Sendezeit des Wirtschaftsmagazins "WISO" entsprechend verkürzt. Moderator Andreas Klinner spricht in der Sendung unter anderem mit der FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann über die Rede von Russlands Präsident Wladimir Putin.

Das Erste wird derweil um 20:15 Uhr einen "Brennpunkt" ausstrahlen, moderiert von Ellen Ehni. Auch dort wird Strack-Zimmermann als Gast dabei sein. Dazu kommt ein Gespräch mit dem Osteuropa-Historiker Karl Schlögel. Der "Brennpunkt" hat eine Länge von 20 Minuten. Um 20:35 Uhr, und damit 25 Minuten früher als geplant, folgt schließlich die Talkshow "Hart aber fair" mit Frank Plasberg, die sich ebenfalls mit Putins Parade befasst. Insgesamt gibt's für die Sendung zehn Minuten mehr Sendezeit.

Der frühere Beginn des Talks hat zur Folge, dass die "Tagesthemen" ausnahmsweise schon um 22:00 Uhr starten. Ab 22:35 Uhr geht es im Ersten weiter mit der Dokumentation "Go West Go East - Mauerspringer". Die eigentlich für 20:15 Uhr geplante "Erlebnis Erde"-Dokumentation "Amerikas beste Idee" soll am 20. Juni nachgeholt werden.