Der nächste Streamingdienst bereitet derzeit seinen Start in Zentraleuropa vor: AMC+. Auf einer Podiumsdiskussion in Dubrovnik gab Levente Málnay, Executive Vice President von AMC Networks, bekannt, dass AMC+ im ersten Quartal 2023 in Zentral- und Osteuropa verfügbar gemacht werden soll, wie "Broadbandtvnews" berichtet. Somit steht im Raum, dass der Dienst in den ersten Monaten des nächsten Jahres auch nach Deutschland kommen könnte.



Allzu viele weitere Details gibt es aber noch nicht. In den USA ist AMC+ bereits seit Sommer 2020 aktiv. Dort kostet er monatlich rund neun US-Dollar. 2021 wurde AMC+ dann auch in Kanada ausgerollt. Beim Start des kommenden Dienstes in Europa will AMC offenbar mit Kabel- und Satellitenbetreibern zusammenarbeiten. Als Konkurrenz zu Netflix sieht sich der Dienst aufgrund unterschiedlicher Ausrichtung nicht, geplant seien für Europa aber auch lokale Inhalte.

Vorreiter für den AMC+-Launch in Europa wird übrigens Spanien sein. Dort muss auch nicht mehr bis 2023 gewartet werden. Orange Spain gab vor einigen Wochen bekannt, dass man AMC+ zunächst exklusiv anbieten werde. Der Start solle noch im Juni erfolgen. Der Katalog dort solle tausende Programmstunden umfassen, zu den angebotenen Titeln werde die Vampirserie "Firebite" ebenso gehören wie "Too Close". Auch neue Serien aus dem "The Walking Dead"-Universum werden in Spanien bei AMC+ landen.

 

Mitte August wird der nächste Ableger rund um die Zombies starten und auf den Namen "Tales of the Walking Dead" hören. In den USA laufen die Folgen dann vorab bei AMC+, mit einigen Tagen Verzögerung aber auch beim regulären AMC. Darüber, wie der deutsche Katalog des Dienstes aussehen könnte, gibt es noch keine Auskunft.