Sowohl im Programm von Sat.1 als auch bei RTL war am Freitagabend Musik drin. In Sat.1 verabschiedete sich die erste Staffel von "All Together Now" mit einem neuen Quotenrekord. Ab 20:15 Uhr kam das Format im Schnitt auf 8,2 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen, insgesamt sahen rund 810.000 Personen zu. Das hübscht die Bilanz der sechsteiligen Auftaktstaffel doch ein Stück auf, sie kommt nun auf etwas mehr als 700.000 Zusehende im Schnitt (bezogen auf die jeweils vorläufigen Daten). 6,7 Prozent Marktanteil im Staffelschnitt sind kein berauschender Wert, doch insbesondere das Staffelfinale deutete nun an, dass Potential in dem Format steckt.

Im direkten Gegenprogramm fuhr "Top Dog Germany" die bis dato schwächsten Quoten der zweiten Staffel an. Die dritte Folge präsentierte sich auf dem Level, das man von der ersten Staffel kannte. Mit 12,7 Prozent war der Produktion der Zielgruppen-Sieg sicher. Interessantes Detail: 1,85 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten die RTL-Sendung im Schnitt. Das waren nur um die 70.000 weniger als sieben Tage zuvor. In den Altersklassen abseits der klassischen Zielgruppe hat das Format diesmal sogar dazu gewonnen. Dafür verlor man bei den 14- bis 49-Jährigen rund 160.000 Fans – die durchschnittliche Reichweite in dieser Altersklasse lag am Freitag bei 0,61 Millionen.

Marktanteils-Trend: All Together Now

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Ab 22:30 Uhr drehte sich bei RTL dann alles um Musik – genauer um erfolgreiche Italo-Sommerhits. Zu sehen waren diese in einer kürzeren und später gezeigten Ausgabe der "ultimativen Chartshow". 90 Minuten lang führte Oliver Geissen durch das Format. Mit nur 10,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lief es für die Sendung allerdings nicht allzu gut. 1,13 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu. RTL sicherte sich am Freitag entsprechend auch nur 9,4 Prozent Tagesmarktanteil in der Zielgruppe (Platz zwei hinter dem um ein Zehntel besseren ProSieben). Die niedrigen Tageswerte sind einigen Ausreißern nach unten im Tagesprogramm geschuldet.

So sticht etwa die 17-Uhr-Stunde ins Auge: "Explosiv Stories" hatte etwa mit 5,5 Prozent bei den Umworbenen große Probleme, die Daily "Unter uns" kam nicht über 6,2 Prozent in der Zielgruppe hinaus. Mit Blick auf dem Wochenschnitt lässt sich sagen: Nur eine Woche lief für die tägliche Serie in diesem Jahr schlechter – nämlich die vorherige.

Deutlich vor RTL um 17 Uhr lag beispielsweise ProSieben. Dort sicherte sich "taff" im Schnitt 11,9 Prozent Marktanteil. Gut schnitt dort zur besten Sendezeit auch der Spielfilm "Iron Man 3" ab. Dieser sicherte sich 1,06 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer gesamt und in der Zielgruppe 11,1 Prozent. Auf diesem Sendeplatz war 2022 nur "Aquaman" im April mit fast 15 Prozent erfolgreicher.