RTL hatte am Freitagabend mit seinem Show-Doppelpack leichtes Spiel: Sowohl "Top Dog Germany" als auch "Die ultimative Chartshow" verzeichneten gute Quoten. "Top Dog" lockte sogar so viele Fans vor den Fernseher wie noch nie: Durchschnittlich 1,94 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer entschieden sich ab 20:15 Uhr für die Sendung, die damit schon beim Gesamtpublikum auf gute 8,7 Prozent Marktanteil kam. In der Zielgruppe verhalf "Top Dog Germany" dem Privatsender mit 630.000 Personen zwischen 14 und 49 Jahren zu 13,8 Prozent Marktanteil und der damit verbundenen Marktführerschaft.

Besser als zuletzt klappte zudem das Zusammenspiel mit der inzwischen auf eine Kurz-Version am späten Abend zusammengestauchten "Chartshow", die den Marktanteil um 22:30 Uhr sogar noch leicht auf 14,0 Prozent steigern konnte. Insgesamt schalteten 1,21 Millionen Menschen ein, um die "erfolgreichsten Sommerhits der 2000er Jahre" zu erfahren. Im Vergleich zur Vorwoche konnte sich die Show mit Oliver Geissen damit um 140.000 Zuschauerinnen und Zuschauer steigern. 

Auch unterm Strich war RTL in der Zielgruppe letztlich nicht zu schlagen: Mit einem Tagesmarktanteil von 10,9 Prozent hatten die Kölner am Freitag fast vier Prozentpunkte Vorsprung auf Sat.1 und ProSieben. Während Sat.1 mit der 2. Bundesliga deutlich schwächer unterwegs war als vor einem Jahr (DWDL.de berichtete), lief es für ProSieben am Abend mit seinen Filmen durchwachsen. "Catch Me!" erreichte um 20:15 Uhr zunächst 740.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sowie 8,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, "Run All Night" kam anschließend nicht über 7,4 Prozent hinaus.

Schwächer als ProSieben, aber zumindest etwas erholt, präsentierte sich zum Start in den Abend die US-Serie "Magnum P.I." bei Vox, die mit zwei Folgen auf Marktanteile von 5,0 und 4,4 Prozent kam. Das reichte zumindest, um sich in der Zielgruppe gegen Kabel Eins durchzusetzen, wo "Navy CIS" kaum mehr als drei Prozent schaffte. Ab 22:15 Uhr gingen die Quoten für weitere Folgen der Krimiserie jedoch deutlich nach oben und bewegten sich mit Werten von 5,5 und 7,0 Prozent klar im grünen Bereich. Die Gesamt-Reichweite lag zeitweise bei 950.000 Zuschauerinnen und Zuschauern.