In der Online-Reichweitenforschung stehen zum Jahreswechsel 2022/23 Veränderungen bevor: Die in der AGOF organsisierten Vermarkter und Medienanbieter haben sich entschieden, die digitale Reichweitenforschung ab dem kommenden Jahr unter dem Dach der agma durchführen zu lassen, an die hierzua alle Methodenrechte übertragen werden. Die AGOF sieht darin einen "logischen und konsequenten Schritt einer jahrzehntelangen Entwicklung", wie es in einer Mitteilung heißt.
Schon in den letzten Jahren war die Zusammenarbeit Schritt für Schritt ausgebaut und die die Währungsstudien aufeinander abgestimmt worden. Angesichts der restriktiven rechtlichen Rahmenbedingungen, die auch die Reichweitenforschung zunehmend erschwere, sowie technischer Neuerungen im Markt, seien "weitreichende Maßnahmen" erforderlich, um die Zukunft der digitalen Währung langfristig zu sichern.
Zudem würden angesichts der digitalen Transformation der Medienlandschaft Gattungsgrenzen ohnehin zunehmend verwischt. "Das führt wiederum zu veränderten Mediastrategien, das Denken und Forschen in Silos ist dafür nicht mehr zeitgemäß. Daher sind medienübergreifende Synergien, wie sie jetzt durch die Verbindung von agof und agma geschaffen werden können, wichtiger denn je", heißt es in der Mitteilung.
Da die Strukturen von agma und AGOF vergleichbar seien, sei eine bruchlose Integration möglich, alle AGOF-Mitglieder sind ohnehin auch bereits Teil der agma-Familie. Wie künftig die Reichweitenstudie aussehen wird, ist aber noch unkklar. Man habe bereits mit einer "grundlegenden Weiterentwicklung" begonnen.
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