Und plötzlich ist alles dunkel: Was vor einem Jahr beim Drehstart noch nach purer Fiktion klang, hört sich vor dem Hintergrund der derzeitigen Energiekrise erstaunlich real an. Gemeint ist der Inhalt der neuen Serie "Alles finster", die der Bayerische Rundfunk zusammen mit dem ORF gedreht hat. Hierfür steht nun ein Ausstrahlungstermin fest: Das BR Fernsehen zeigt doe sechs Folgen ab dem 13. September jeweils dienstags um 20:15 Uhr im Doppelpack - was etwas überraschend ist, weil die Serie damit gegen den Serien-Abend im Ersten antritt. Die gesamte Staffel steht allerdings schon eine Woche zuvor in der BR- und ARD-Mediathek zum Abruf bereit. 

Und darum geht es: Durch einen länger andauernden Blackout wird ganz Europa lahm gelegt - und damit auch das kleine Dörfchen Kekenberg an der Della in Österreich, in dem schon bald Panik und Chaos auszubrechen drohen. Denn schnell stellt sich heraus: Wenn's ums Überleben geht, sind alle ziemliche Anfänger.

Erzählt wird die Geschichte mit schwarzem Humor unter der Regie von Michi Riebl und nach einem Drehbuch von Selina Gina Kolland. In der Geschichte hat weder der Bürgermeister, der nach einem Schnapskoma an den Job kam, einen Plan für den Notfall, noch die Führung der nahegelegenen Kaserene, die noch nicht einmal über ein Notstromaggregat verfügt. Natürlich dürfen auch ein Verschöwrungstheoretiker und zwei zugreiste Prepper aus Deutschland im kuriosen Ensemble nicht fehlen, während der Dorfpfarrer die Gemeinde beisammen hält und das Krisenzentrum in der Dorfkneipe aufgeschlagen wird.

Die Riege der Darstellerinnen und Darsteller besteht unter anderem aus Hilde Dalik, Harald Windisch, Martina Ebm, Bettina Mittendorfer, Michael A. Grimm, Holger Schober, Miriam Fussenegger, Tambet Tuisk, Michael Edlinger, Lukas Watzl, Christian Strasser, Wolf Bachofner, Julia Edtmeier, Tobias Ofenbauer, Karin Lischka und Laila Marie Noelle Padotzke. Produzentin ist Gabi Stefansich von Allegrofilm.