Am kommenden Montag steht bei ProSieben um 20:15 Uhr die Reportage "ProSieben Thema: Verlassen und vergessen? Afghanistan im Griff der Taliban" auf dem Programm, für die Thilo Mischke rund ein Jahr nach dem Abzug der internationalen Truppen und der erneuten Machtübernahme der Taliban in Afghanistan unterwegs war. Eines der Themen ist die prekäre Situation der Frauen und Mädchen in dem Land.

Um auf die Reportage - und die Situation in Afghanistan generell - aufmerksam zu machen, hat ProSieben eine ungewöhnliche On-the-Ground-Kampagne gestartet. So werden deutschlandweit in Bereichen des öffentlichen Lebens, aus denen Frauen und Mädchen in Afghanistan seit einem Jahr systematisch ausgeschlossen werden oder zu denen sie nur eingeschränkten Zugang haben, Sprüche wie das eingangs erwähnte "Frauen dürfen hier nicht studieren" plakatiert. Ein anderes Beispiel: Am Hofbräu am Wiener Platz in München stehen die Worte "Frauen dürfen hier nicht sein."

ProSieben-Marketingchef David Loy: "Warum machen wir diese Kampagne? Thilo Mischke zeigt in seiner Reportage, wie Frauen in allen Lebensbereichen in Afghanistan diskriminiert werden. Mit den provokanten Botschaften wollen wir den unmenschlichen Umgang mit Frauen in Afghanistan aufzeigen. Jede Frau auf der Welt sollte ein sicheres und selbstbestimmtes Leben führen können. Obwohl das so selbstverständlich klingt, ist es das leider nicht."