Die ARD hat einen Nachfolger für den zum Deutschen Fußball Bund (DFB) gewechselten Steffen Simon gefunden – und zwar bei Sky. Karl Valks, derzeit noch Chefredakteur von Sky Sport News, den digitalen Angeboten und den Sportarten abseits des Fußballs beim Pay-TV-Anbieter, tritt die Stelle als Sportchef im WDR zum 15. Januar 2023 an. Er ist dann zuständig für 70 fest und rund 200 frei Arbeitende. Karl Valks: "Ich bin Sky und den Menschen dort sehr dankbar für fast 18 tolle Jahre – und freue mich jetzt auf eine spannende Herausforderung und vor allem auf ein erfolgreiches und erfahrenes Sportteam. Jeder Mensch kennt die 'Sportschau' – das ist aktuelle Berichterstattung vereint mit hochklassigem Hintergrund."



Valks wird künftig alle linearen und digitalen Sportangebote des WDR verantworten.  Dazu gehört neben der Sportschau im Ersten, der ARD-Bundesliga-Konferenz und der Sportberichterstattung im Radio auch die Digital-Strategie der Sportschau mit sportschau.de, Sportschau-App, verschiedenen Podcast-Angeboten und den Social-Media-Kanälen der Sportschau. Der 49-Jährige ist somit Teil des "Sportschau"-Leitungsteams, das auch aus Judith Biedermann, Erik Felske, Sebastian Göllner und Klaus Heinen."

'Ich habe Karl Valks als erfahrenen Manager kennengelernt, der sich in den vergangenen Jahren auch vielen Sportarten abseits des Fußballs gewidmet hat", lobt WDR-Chefredakteurin Ellen Ehni und ergänzt: "Ich wünsche mir, dass wir mit unseren Angeboten auf den verschiedenen Plattformen den Sport in seiner Vielfalt zeigen – und künftig auch solche Nutzerinnen und Nutzer gewinnen, die uns bislang noch nicht folgen."



Programmdirektor Jörg Schönenborn sagt: "Mit Karl Valks kommt ein Sportjournalist mit großer Erfahrung und exzellentem Gespür für Trends und Veränderungen zu uns. Er wird gemeinsam mit unserem Team und den Partnern in der ARD die 'Sportschau' weiter voranbringen auf dem Weg in die digitale Welt. Und er steht dafür, dass wir auch künftig nicht nur Spannung, Emotion und Leidenschaft der Wettkämpfe abbilden, sondern kritisch auch hinter die Kulissen blicken und Missstände aufdecken."

Wie Sky die nun frei werdenden Stellen besetzen wird, ist aktuell noch unklar.