Im Dezember finden die Aufnahmen von drei Gameshow-Neuauflagen statt. Schon bekannt ist, dass die Firma Noisy Pictures mit Jörg Pilawa als Moderator "Die Pyramide" und "Dating Game" (also eine Art neues "Herzblatt") produziert. Jetzt steht auch fest, wer durch das neue "Jeopardy" führen soll. Hier fiel die Wahl auf Ruth Moschner, wie der Sender bestätigte. Moschner sammelte Erfahrung in Sachen Ratespiel-Moderation ebenfalls bei einem Sat.1-Format. Sie präsentierte zuletzt das "Buchstaben-Battle", eine Vorabend-Rateshow, von der an die 300 Episoden umgesetzt wurden. Sie startete 2020 und endete in diesem Jahr. Am Freitag zur besten Sendezeit laufen nochmals zwei Episoden der Produktion mit Moschner in Sat.1.



Auch in der "Jeopardy"-Neuauflage gilt es nicht, wie sonst üblich, Antworten auf gestellte Fragen zu finden. Stattdessen muss zu vorgegebenen Antworten die korrekte Frage gestellt werden. Mit diesem Spielprinzip hält sich "Jeopardy" etwa in den Vereinigten Staaten von Amerika seit vielen, vielen Jahren erfolgreich im Programm. Inzwischen sind mehr als 8000 Episoden ausgestrahlt worden.

In Deutschland lief die Show in den 90er Jahren bei RTL (zunächst allerdings unter dem Namen "Riskant"). Danach setzte tm3 die Show für wenige Jahre fort, 2016 gab es den ersten Versuch einer von Joachim Llambi moderierten Neuauflage durch RTLplus. Damals lief die Show zusammen mit "Ruck zuck", dem "Familienduell" und "Glücksrad". Inzwischen hat sich der Sender von der Gameshow-Produktion aber wieder verabschiedet.



Für Sat.1 entstehen nun drei neue "Jeopardy"-Folgen. Anfang 2023 soll eine erste dann zusammen mit "Pyramide" und "Dating Game" einen ersten "Kultshow-Wochen-Block" füllen. Die zwei weiteren Episoden werden nach aktuellem Plan für einen späteren Einsatz aufgehoben.