Nach dem Warnstreik in der vergangenen Woche ist am Donnerstag erneut mit dem ZDF über einen neuen Tarifvertrag verhandelt worden - mit dem Ergebnis, dass am Ende ein Eckpunktepapier stand, das als Basis für einen möglichen Tarifabschluss taugt. Arbeitnehmer und Freie sollen demnach ab dem 1. Januar eine durchschnittliche lineare Lohnsteigerung von 3,135 Prozent erhalten.

Dazu kommt eine steuer- und abgabenfreie Einmalzahlung pro Kopf von 1.200 Euro, unabhängig vom Beschäftigungsumfang. Diese erhalten auch Beschäftigte in Elternzeit sowie Volontäre und Azubis. Daneben sollen Volos und Azubis ab dem 1. Januar monatlich 100 Euro mehr als bisher bekommen. Das ZDF hat sich darüber hinaus nach Angaben des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) dazu verpflichtet, schon im ersten Quartal des kommenden Jahres Verhandlungen zur Beschäftigungsstruktur aufzunehmen. Das neue Eckpunktepapier muss nun noch von den Gremien der Gewerkschaften und des ZDF genehmigt werden, teilte der DJV mit.

In der vergangenen Woche hatte ein Warnstreik beim ZDF für Aufsehen gesorgt, weil dieser zum Ausfall des "Morgenmagazins" führte. Auch die anschließende Vormittagssendung "Volle Kanne" musste aufgrund des Warnstreiks ebenso ausfallen wie mehrere Ausgaben der "heute"-Nachrichten.

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