Thomas Kufus © Julia Terjung
Der Produzent Thomas Kufus wird in diesem Jahr mit dem Carl Laemmle Produzentenpreis ausgezeichnet. Die Auszeichnung soll sein bisheriges Gesamtschaffen als Produzent zahlreicher Dokumentarfilme und Spielfilme würdigen. Zu seinen Produktionen gehören unter anderem "Der Staat gegen Fritz Bauer", "24h Berlin - Ein Tag im Leben" und "24h Jerusalem". Dotiert ist der Preis mit 40.000 Euro.

"Thomas Kufus ist innovativ und mutig - zwei Eigenschaften, die schon Carl Laemmle ausgezeichnet haben. Diese Innovationskraft braucht es mehr denn je, um vor allem auch in einer globalen Film- und Fernsehlandschaft erfolgreiche Inhalte produzieren zu können", sagte Björn Böhning, Geschäftsführer der Produzentenallianz. "Revolutionäre Fernsehformate wie 'Geburtsstation" als eine der ersten deutschen Doku-Soaps und '24h Berlin', ein Großereignis des linearen Fernsehens, in Echtzeit ausgestrahlt, sind organisatorische und damit vor allem auch produzentische Meisterleistungen, die neue Standards gesetzt haben. Neben der politischen Relevanz seiner Filme ist es vor allem sein Grenzen auslotendes Spiel mit der dokumentarischen Form, das Thomas Kufus für mich zu einem herausragenden Produzenten und verdienten Laemmle-Preisträger macht."

Der Preis soll am 26. Mai in Carl Laemmles Geburtsstadt Laupheim verliehen werden. Zum Festakt, dessen Moderation Jana Kübel und Florian Weber übernehmen, werden über 450 geladene Gäste aus Film, Kultur und Wirtschaft erwartet.