Am 24. Februar 2022 brach der russische Angriffskrieg in der Ukraine aus – entsprechend geht Europa zeitnah dem ersten Jahrestag dieses Kriegs entgegen. Mehrere deutsche Fernsehsender werden daher am 24. Februar einen nochmals geschärften Blick auf die Ereignisse in der Ukraine werfen – unter anderem auch Sat.1, wie nun bekannt wurde. Das ist auch deshalb interessant, weil der Sender jüngst auf News-Specials zum Erdbeben in der Türkei und Syrien verzichtete. An jenem Freitag soll nun eine Ukraine-Sondersendung, die von Claudia von Brauchitsch präsentiert wird, bereits um 20:10 Uhr beginnen. Sat.1 plant somit also einen direkten Übergang von den "Sat.1 Nachrichten" zum Special.

Geplant sind Schalten zu Reporterinnen und Reportern in Kiew, Washington und Berlin. Der Start der Spielshow "Mein Mann kann" wird sich an diesem Tag auf 20:30 Uhr verschieben. Auch andere Sender werden in dieser Woche mit Specials auf Sendung gehen. RTL etwa plant eine "RTL Aktuell"-Sondersendung schon am Donnerstag, 23. Februar, ab 20:15 Uhr. In 30 Minuten soll dann über den Ukraine-Krieg gesprochen werden. An diesem Abend startet RTL seine Fußballvorberichte also wieder erst 15 Minuten vor Anpfiff. Das ZDF hat gar einen Programmschwerpunkt rund um "1 Jahr Krieg" in Aussicht gestellt. Zwischen dem 15. und 27. Februar werden unterschiedliche Sendungen ausgestrahlt.

Am 24. Februar direkt etwa soll es Schwerpunktsendungen geben. Sowohl das "Morgenmagazin" als auch das "heute journal" sollen sich intensiv mit dem Thema befassen, vormittags ist zudem eine Sondersendung geplant. Arte hat für den 14. Februar einen Themenabend mit drei Erstausstrahlungen angekündigt.

Das Erste wird in besagter Sendewoche unter anderem die Rolle des Konzerns Gazprom beleuchten. Am 24. Februar selbst sind eine "ARD Story" rund um Deutschland zwischen Angst und Aufbruch (22:20 Uhr) und die Doku "Stimmen aus dem Krieg – Ukraine 2022" von David Belton (23:05 Uhr) geplant. Auch der KiKA setzt vom 23. bis 27. Februar 2023 einen Programmschwerpunkt zu diesem Thema.