Wer die Free-TV-Sender von ProSiebenSat.1 in HD sehen will, muss auch weiterhin dafür bezahlen. Das geht aus einer Vereinbarung hervor, die die Seven.One Entertainment Group mit SES Germany geschlossen hat. Durch die mehrjährige Vereinbarung sind die Sender des Medienkonzerns über den Satelliten Astra 19,2° Ost weiterhin nur in SD-Qualität frei zu empfangen. Die Vereinbarung umfasst die Ausstrahlung der Sender ProSieben, Sat.1, Kabel Eins, Sixx, Sat.1 Gold, ProSieben Maxx und Kabel Eins Doku, aber auch die Sat.1-Regionalfensterin Bayern und Nordrhein-Westfalen.

Nicole Agudo Berbel © Seven.One Entertainment Group Nicole Agudo Berbel
"Durch den neuen Transponder-Vertrag bieten wir umfassende Empfangsmöglichkeiten all unserer Sender via Satellit und sichern hohe Reichweiten für unsere Werbekunden", sagte Nicole Agudo Berbel, Geschäftsführerin und Chief Distribution Officer Seven.One Entertainment Group. "Unsere hervorragende Partnerschaft mit SES eröffnet den TV-Zuschauern sämtliche Möglichkeiten, unsere Sender und unsere großen TV-Formate linear zu empfangen: In Standardauflösung, in HD bei HD+ und auch in UHD."

Christoph Mühleib, der als Geschäftsführer von SES Germany die Geschäfte von SES und Astra für Deutschland, Österreich und die Schweiz verantwortet, erklärt: "Durch die mehrjährige Vereinbarung mit der Seven.One Entertainment Group vertiefen wir unsere Partnerschaft. Das vielfältige und allseits beliebte Sender- und Programmportfolio der Gruppe ist ein essenzieller Baustein in unserem TV-Angebot, mit dem wir 17 Millionen Haushalte in Deutschland erreichen. Unsere Nutzerinnen und Nutzer genießen eine unglaubliche Vielfalt an deutschsprachigen und internationalen Programmen. Denn mit Satellit lassen sich mit Abstand die meisten Programme frei empfangen."

Klar ist aber auch: Wer die Programme der großen Privatsender hochauflösend sehen möchte, muss dafür weiter in die Tasche greifen. Immerhin 75 Euro werden jährlich fällig, wer sich für den Abschluss eines Abos bei HD+ entscheidet. In ähnlicher Flughöhe bewegen sich auch die HD-Aufpreise der Kabelanbieter.

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