Wer bislang die "Bild am Sonntag" oder "Welt am Sonntag" wöchentlich in den Briefkasten bekam, wird sich künftig umstellen müssen. Wie ein Sprecher von Axel Springer gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" mitteilte, wird der Konzern den Zustellservice seiner beiden Sonntagszeitungen ab Mitte des Jahres beenden. Wer die Blätter lesen will, muss sonntags also den Weg zu Bäckereien oder an die Tankstelle antreten - oder ein Digital-Abo abschließen.

"Unser Ziel ist 'Digital Only", bekräftigte Mathias Döpfner, betonte aber zugleich, dass die vollständige Umstellung nicht kurzfristig erfolgen werde. "Print ist heute noch profitabel und für Leserinnen und Werbekunden unverzichtbar. Deshalb wird die komplette Umstellung auf Digital noch einige Jahre dauern. Wir müssen uns aber darauf vorbereiten und die Transformation aktiv in Angriff nehmen."
Als Teil besagter Transformation hin ins Digitale kann nun auch das Ende der Zustellungen in den Briefkasten der Leserinnen und Leser gesehen werden.