In Zeiten der überbordenden Vielfalt an Inhalten besinnen sich alle um so mehr auf ihre bereits bekannten Franchises. Und dazu gehören bei Warner Bros. Discovery fraglos "Harry Potter", "Game of Thrones" und "The Big Bang Theory". Für alle drei wurden am Mittwoch im Rahmen der Präsentation des neuen kombinierten Streaming-Angebots "Max" neue Serien in Aussicht gestellt.

Die "Harry Potter"-Serie soll dabei über ein gesamtes Jahrzehnt mit neuen Staffeln in jedem Jahr laufen. Während im Grundsatz jedes Buch als Vorlage für eine Staffel dienen soll, müssten die letzten der insgesamt sieben Bücher dementsprechend dann wohl über zwei Staffeln gestreckt erzählt werden. Die Buchautorin J.K. Rowling ist als Executive Producerin mit an Bord. Ihr sei wichtig, dass die Integrität der Bücher bewahrt werde, so Rowling. "Ich freue mich darauf, an dieser neuen Adaption mitzuwirken, die eine Tiefe und Detailgenauigkeit ermöglicht, wie sie nur eine lange Fernsehserie bieten kann", so Rowling. Details zur Besetzung gibt's noch nicht, klar ist aber, dass man sich nicht am Cast der Filme bedienen will.

Dass für "Game of Thrones" ein ganzer Strauß an Spin-Offs entwickelt wurde, ist kein Geheimnis. Und nachdem die erste Staffel von "House of the Dragon" sehr erfolgreich war, ist es auch keine Überraschung, dass ein weiteres davon nun in Serie geht: Konkret geht es um "A Knight of the Seven Kingdoms: The Hedge Knight", das auf George R. R. Martins Buchreihe "Tales of Dunk and Egg" basiert. Auch hier handelt es sich um ein Prequel, das also vor den Geschehnissen aus "Game of Thrones" spielt.

Die offizielle Beschreibung liest sich so: ""Ein Jahrhundert vor den Ereignissen von 'Game of Thrones' wanderten zwei unwahrscheinliche Helden durch Westeros... ein junger, naiver, aber mutiger Ritter, Ser Duncan der Lange, und sein kleiner Knappe, Egg. In einem Zeitalter, in dem die Targaryen-Linie immer noch den Eisernen Thron innehat und die Erinnerung an den letzten Drachen noch nicht aus dem Gedächtnis verschwunden ist, warten große Schicksale, mächtige Feinde und gefährliche Heldentaten auf diese unwahrscheinlichen und unvergleichlichen Freunde."

Noch wesentlich unkonkreter war die Ankündigung, dass man auch an einem neuen Spin-Off von "The Big Bang Theory" arbeitet - nachdem sich "Young Sheldon" wohl nicht mehr unendlich lange erzählen lassen wird. Details zum Inhalt blieb man komplett schuldig, klar ist nur, dass Chuck Lorre an dem Ableger arbeitet, der dann ebenfalls bei Max zu sehen sein würde.

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