Foto: ProSiebenSAT.1Bereits in der kommenden Woche sollen schon die Unterlagen für die kartellrechtliche Prüfungen der ProSiebenSat.1-Übernahme durch die Investoren um KKR/PErmira bei der EU-Kommission eingereicht werden. Laut Bericht der FTD habe man seitens der EU bereits ein schnelles Prüfungsverfahren innerhalb einer verkürzten Frist von 25 Tagen signalisiert.

Auch eine Überprüfung durch die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) steht noch an. Eine Entscheidung wird für Anfang Februar erwartet. Mit Problemen ist dem Vernehmen nach nicht zu rechnen.
 
 

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So schnell wie möglich soll die ProSiebenSat.1 Media AG nun mit dem skandinavischen TV-Konzern SBS zusammengelegt werden. Dazu will man SBS in ProSiebenSat.1 integrieren. Sitz des künftigen europäischen Fernsehriesen wird dann München sein. Erste Strategiebesprechungen der Investoren mit dem ProSiebenSat.1-Vorstand zum konkreten Vorgehen habe es bereits gegeben, berichtet das Wirtschaftsblatt. ProSiebenSat.1-Boss Guillaume de Posch (Bild) soll zudem bereits angekündigt haben, dass der Konzern in diesem Jahr auf größere Investitionen verzichten müsse, um die geplanten Aktionen zu vollziehen.

Von Seiten der Kleinanleger, denen KKR/Permira nun auch ein Übernahme-Angebot machen muss, steht den Investoren laut Berechnungen der FTD kein Kostenproblem ins Haus, da das Angebot wohl bedeutend unter dem dezeitigen Kurs liegen wird, was zu geringem Interesse der Anleger führen dürfte.