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Schon seit 2018 zeigt das RBB Fernsehen unter dem Titel "RBB Queer" jährlich eine Film-Reihe jenseits der Hetero-Norm. Nachdem im vergangenen Jahr der BR mit "BR Queer" einen ähnlichen Fokus legte, folgt 2023 mit dem WDR ein weiteres Drittes Programm. Dort wird es in diesem Jahr eine Werkschau der lesbischen Regisseurin Céline Sciamm zu sehen geben.

Konkret ist geplant, dass unter dem Label "WDR Queer" vom 3. bis 17. August Sciammas fünf bisherige Langfilme gezeigt werden. Die Ausstrahlung erfolgt jeweils donnerstags am späten Abend. Das BR Fernsehen setzt schon vom 29. Juni bis 27. Juli jeweils donnerstags ab 23:15 Uhr auf seinen Schwerpunkt, im RBB Fernsehen finden die queeren Filme vom 4. Juli bis 15. August dienstags um 22:45 Uhr ihren Weg ins Prograamm. 

Insgesamt werden die drei Dritten Programme im Sommer gleich 17 queere Filme senden, neun davon in deutscher Erstausstrahlung. Die Sender versprechen "berührende Liebesgeschichten, mitreißende Coming-of-Age-Filme", aber auch bewegende Porträts von Außenseiterinnen und Außenseitern. Nach ihrer TV-Ausstrahlung sind die Filme zudem für mindestens 14 Tage in der ARD-Mediathek abrufbar.

"Queeres Leben ist fester Bestandteil unserer Gesellschaft und verdient eine entsprechende Sichtbarkeit", so Jakob Kijas, Geschäftsführer des Filmverleihers Salzgeber. "Seit sechs Jahren macht sich die vom RBB initiierte queere Filmreihe genau dafür stark, denn Filme erweitern unsere Wahrnehmung der Welt und tragen so zum gesellschaftlichen Wandel bei. Wir freuen uns sehr, dass die Initiative stetig wächst und nach dem BR im letzten Jahr nun auch der WDR mit dabei ist und queeres Kino in all seiner Vielfalt feiert."