Im vergangenen Jahr wurde der Deutsche Fernsehpreis erstmals an zwei Abenden in Folge verliehen: Zusätzlich zur eigentlichen Primetime-Fernsehshow wurden in der vorgelagerten "Nacht der Kreativen" die Auszeichnungen für die zahlreichen Gewerke vergeben. Das ZDF entschied sich im vergangenen Jahr, auch die "Nacht der Kreativen" im Rahmen einer Fernsehsendung zu veranstalten.
Unter der Federführung von Sat.1 gibt es in diesem Jahr zwar auch wieder zwei Abende, die "Nacht der Kreativen" findet aber in anderem Rahmen und nach bisherigem Plan ohne Fernsehübertragung statt. Als Location für die "Nacht der Kreativen" hat sich Sat.1 für die Kölner Flora entschieden, wo sie am 27. September stattfinden wird. Die TV-Gala wird am darauffolgenden Tag dann wieder in den Kölner MMC Studios über die Bühne gehen.
Unterdessen hat man nun auch die Besetzung der Jury bekannt gegeben, die schon vor einigen Monaten mit der Sichtung des Programmangebots begonnen hat. Den Jury-Vorsitz hat erneut Wolf Bauer. Daneben gehören der Jury folgende Personen an: Nanni Erben (Geschäftsführerin MadeFor Film), Udo Grätz (WDR-Chefredakteur), Daniel Guhl (Business Unit TV Telekom), Michaela Hummel (Geschäftsführerin Doclights), Stephan Lamby (Produzent ECO Media), Thomas Lückerath (Chefredakteur DWDL.de), Florian Lüke (Bereichsleiter strategische Programmplanung RTL & RTL+), die Schauspielerin Valerie Niehaus, Astrid Quentell (Geschäftsführerin Noisy Pictures), die Moderatorin und Autorin Shary Reeves, Milena Seyberth (CvD in der ZDF-Intendanz), der Autor Marc Terjung, die Moderatorin und Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes sowie Burkhardt Weiß (EP Content Development ProSieben und Sat.1).
Der Juryvorsitzende Wolf Bauer: "In der derzeitigen Situation unterliegt das deutsche Fernsehen nach wie vor der digitalen Disruption, verbunden mit steigendem ökonomischem Druck. Dennoch wächst das Programmangebot durch den stärkeren Wettbewerbsdruck und zeigt eine enorme Bandbreite und auch immer wieder beeindruckende Qualität. Das stellt die Juror:innen vor die große Herausforderung, gut begründete und nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen. Ob im Bereich Information, in der Unterhaltung oder im fiktionalen Erzählen – am Ende geht es immer um die herausragenden Arbeiten kreativer Köpfe vor und hinter der Kamera, die die Zuschauer:innen begeistern. Sie zeigen, was ist und was sein könnte und leisten damit auf ihre jeweils eigene Weise wertvolle Beiträge für den gesellschaftlichen Diskurs. Ich freue mich auf die intensive Diskussion mit meinen engagierten Jury-Kolleg:innen."