Martin Machowecz ist künftig einer der stellvertretenden Chefredakteuere von "Die Zeit". Bisher verantwortete er gemeinsam mit Jochen Bittner das Ressort Streit, zuvor war er schon für "Zeit im Osten" verantwortlich. Bittner bleibt auch künftig Ressortleiter von Streit. Machowecz arbeitet schon seit zwölf Jahren für die Zeitung, zuvor war er unter anderem für die "Sächsische Zeitung" tätig. Studiert hatte er in Leipzig (Politikwissenschaft), in München besuchte er zudem die Deutsche Journalistenschule.



Stellvertretende Chefredakteure bleiben Sabine Rückert, Holger Stark, Bernd Ulrich und Moritz Müller-Wirth. Moritz Müller-Wirth und Leonie Seifert, stellvertretende Chefredakteurin von Zeit Online, sollen  zudem als leitende Redakteure gemeinsam die Zusammenarbeit zwischen den Redaktionen von "Zeit" und "Zeit Online" koordinieren.

Presserat weist Beschwerde gegen "Die Zeit" zurück

Obendrein hat der Presserat nun eine Beschwede gegen die Zeitung als unbegründet zurückgewiesen. Es ging dabei um eine Berichterstattung über den Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner.  nter dem Titel "Aber das ist dennoch die einzige Chance, um den endgültigen Niedergang des Landes zu vermeiden“ hatte das Blatt in einer April-Ausgabe politische Bewertungen aus verlagsinternen Chatgruppen sowie Nachrichten des Springer-Chefs Mathias Döpfner an leitende Angestellte veröffentlicht.

"Wir sehen uns durch die Entscheidung in unserer Arbeit bestätigt. Die Anweisungen und Nachrichten von Mathias Döpfner sind von öffentlichem Interesse, darüber muss und darf berichtet werden. Die Entscheidung des Presserates ist auch für die künftige Berichterstattung wegweisend", sagt die Co-Autorin des Textes, Cathrin Gilbert.