Astrid Plenk wird wohl auch in den kommenden drei Jahren Programmgeschäftsführerin des KiKA sein. Die Intendantinnen und Intendanten der ARD haben auf ihrer Sitzung am 20. und 21. Juni 2023 in Stuttgart auf Vorschlag des federführenden MDR einer entsprechenden Vertragsverlängerung zugestimmt. Jetzt muss noch der MDR-Verwaltungsrates grünes Licht haben. Plenk führt den Sender seit 2018, ihr aktueller Vertrag läuft noch bis Ende dieses Jahres. 

MDR-Intendantin Karola Wille sagt: "Ich freue mich, dass wir die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Astrid Plenk fortsetzen werden. Sie bringt sich seit Jahren mit Ihrer herausragenden Fachkompetenz ein, in besonderem Maße auch beim Ausbau der digitalen Ausspielwege des KiKA. Stetig steigende Nutzungszahlen bestätigen den erfolgreichen Weg. Ihr gelingt es mit viel Kreativität und Innovationskraft, vielfältige und medienpädagogisch wertvolle Qualitätsangebote für Kinder zu schaffen. KiKA ist längst das Gütesiegel, wenn es um hochwertige kindgerechte Inhalte geht. Eltern vertrauen dem KiKa, denn sie wissen, dass ihre Kinder dort in besten Händen sind. Nun gilt es, den KiKa im Sinne der Kinder noch weiter zu stärken - mit einer breiten Themenpalette aus allen Genres, mit wertevermittelnden Impulsen zum Nachdenken, Nachfragen und Mitmachen sowie mit Beiträgen zur Meinungsbildung, zur Teilhabe und einem offenen und wertschätzenden Miteinander."

In einer Pressemitteilung zur Personalie heißt es vom zuständigen MDR, unter der Leitung von Plenk sei der KiKA "seit 2021 mit 16,4 Prozent Marktanteil das beliebteste und erfolgreichste lineare Kindermedienangebot in Deutschland". Dabei bezieht man sich auf die 3- bis 13-Jährigen in der Zeitschiene zwischen 6 und 21 Uhr - und die 16,4 Prozent sind auch nur der Wert für das Jahr 2021. In der zumeist betrachteten Kinder-Zielgruppe der 3- bis 13-Jährigen, die auch so von der AGF ausgewiesen wird, und zwischen 6 bis 20:15 Uhr lag der KiKA seit 2021 in allen Monaten hinter Super RTL, wobei hier auch die Zahlen von Toggo Plus enthalten sind. Zuletzt fiel der öffentlich-rechtliche Kindersender auch hinter den Disney Channel zurück (DWDL.de berichtete).