Eine sechsteilige Serie rund um Umweltaktivisten, die einst unter dem Arbeitstitel "Juni" umgesetzt wurde, wird wie geplant Ende 2023 nun im Ersten gezeigt. Gewählt wurde nun aber der Titel "Wer wird sind". Die ersten drei Folgen, jede davon rund 45 Minuten lang, zeigt Das Erste am Mittwoch, 15. November nun zwischen 20:15 und 22:30 Uhr. Die Episoden vier bis sechs laufen dann nicht mehr zur besten Sendezeit. Linear plant Das Erste sie am Freitag, 17. November ab 22:20 Uhr ein, die letzten Szenen gibt es somit einige Zeit nach Mitternacht zu sehen. Womöglich setzt Das Erste vor allem bei den Folgen vier bis sechs auf die Mediathek – und darauf, dass das Publikum nach der Mittwochs-Ausstrahlung vermehrt sein eigenes Tempo bestimmen will. In der Mediathek gibt es alle sechs Folgen ab dem 10. November.



Öffentlichkeitswirksam wollen Luise (gespielt von Lea Drinda) und weitere jugendliche Umweltaktivisten verhindern, dass sich der Betreiber (Darsteller: Jörg Schüttauf) einer Firma, die illegal Müll entsorgt, durch seine guten Kontakte in die Politik einer Verurteilung entziehen kann. Hierzu nutzt Luise die Position ihrer Mutter Catrin (gespielt von Franziska Weisz) aus, die als Polizistin mit Fokus auf jugendliche Straftäter im „Haus des Jugendrechts“ ermittelt und sich daher mit Staatsanwaltschaft und Jugendamt austauscht.

Unterdessen werden Polizei und Jugendamt im „Haus des Jugendrechts“ vom um Aufmerksamkeit kämpfenden Intensivtäter Dennis (Florian Geißelmann) an ihre Grenzen gebracht. 

"Es geht uns um die Kluft zwischen den Generationen, zwischen Kindern und Eltern. Es geht um tiefe Gräben: zwischen Jung und Alt, aber auch zwischen Halle-Neustadt und der Altstadt, zwischen Arm und Reich, zwischen Links und Rechts", sagten bei Drehstart die beiden, die die Serie kreiert haben: Marianne Wendt und Christian Schiller. Regie führte Charlotte Rolfes. Viafilm steht hinter dem Projekt.