Seit vier Jahren hat ProSieben nun schon "The Masked Singer" im Programm. Und während dieser Zeit, in der man acht Staffeln ausstrahlte, hat man es immer geschafft, die unter den Kostümen steckenden Promis mehr oder weniger geheim zu halten. Größere Pannen, die zur Aufdeckung von Sängerinnen und Sängern führten, gab es nicht - bis zu diesem Sonntag. In der zweiten Ausgabe der neunten Staffel passierte es gleich zu Beginn der Folge. 

Der Kiwi trat auf die Bühne und sang - ausgerechnet - "She's Like The Wind". Auf der Bühne stand auch eine Windmaschine. Und als die startete, passierte kurz darauf das Unglück: Für etwa eine Sekunde drohte dem Promi der Kiwi-Kopf davonzufliegen, wodurch Teile des Gesichts des Promi-Sängers kurz zu sehen waren. Der reagierte allerdings geistesgegenwärtig und riss die Maske wieder nach unten, sodass der ganz große Fauxpas ausblieb. Die Rettungsaktion wurde von Publikum und Jury mit Jubel belohnt. 

Dennoch dürfte nun mit ziemlicher Sicherheit Gewissheit herrschen über den Promi, der unter der Maske steckt. Gast-Juror Heiner Lauterbach gab sich dann auch zunächst keine Mühe, etwaige Sicherheiten zu zerstreuen - und nannte den Namen des Promis, der zuvor eine Sekunde lang zu sehen war. Später brachte er auch noch einen anderen Namen ins Spiel. Alvaro Soler und Ruth Moschner versuchten dagegen, die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine andere Fährte zu locken, was angesichts der Tatsache, dass nun jetzt wohl viele schon wissen, wer im Kostüm steckt, etwas skurril wirkte. Allerdings blieb unklar, wie viel die Juroren im Studio überhaupt vom Gesicht des Promis gesehen hatten. 

Herausgewählt wurde der Kiwi dann übrigens nicht, was zu der interessanten Frage führt, wie die Produktion in der kommenden Ausgabe mit der Situation umgehen wird. Den letzten Auftritt bei "The Masked Singer" hatte dagegen der Feuerlöscher - darin verbarg sich Model Eva Padberg.