Saarländischer Rundfunk © SR
Der SR erwartet im kommenden Jahr Erträge in Höhe von 137,1 Millionen Euro. Demgegenüber stehen Aufwendungen von 139,6 Millionen Euro, macht in Summe also ein kleines Minus in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Der Rundfunkrat des Unternehmens hat den Wirtschaftsplan des SR für 2024 nun einstimmig genehmigt. Der leichte Anstieg der Aufwendungen ist nach SR-Angaben auf die sportlichen Großereignisse (Fußball-EM und Olympische Spiele) sowie die allgemein spürbaren Preissteigerungen zurückzuführen. Die Zahl der Planstellen will man mit 544 dennoch unverändert lassen. 

Durch die Absegnung des Wirtschaftsplans des nächsten Jahres kommt 2024 auch die schon vor einiger Zeit angestoßene Digitalisierung des SR zu einem Ende. Der Sender selbst spricht von einem "Meilenstein-Projekt". SR-Intendant Martin Grasmück dankte den Gremien für das Vertrauen und erklärte: "Mit dem Abschluss des Meilenstein-Projektes der Digitalstrategie im kommenden Jahr stellen wir den SR optimal für die Zukunft auf und garantieren damit, dass wir auch weiterhin alle Saarländerinnen und Saarländer verlässlich über Radio, Fernsehen und Online erreichen."

"Auch der Wirtschaftsplan 2024 steht im Zeichen der Digitalisierung des SR. Er flankiert damit finanziell die letzten Schritte bis zum Abschluss der umfassend angelegten Digitalstrategie des Intendanten zum Jahresende 2024. Der Rundfunkrat unterstützt – auch durch sein einstimmiges Votum für den Wirtschaftsplan 2024 – die Umsetzung der Digitalstrategie", sagte die Vorsitzende des Rundfunkrates, Gisela Rink.

Und Michael Burkert, Vorsitzender des Verwaltungsrates des Saarländischen Rundfunks, ergänzte: "Eine vernünftige finanzielle Absicherung ist die Grundlage für ein Gelingen der digitalen Transformation des SR. Auch der Wirtschaftsplan 2024 garantiert konsequent diese Absicherung und unterstreicht unsere Zustimmung für den vom SR gewählten Weg."