Upday © Axel Springer
Axel Springer hat angekündigt, seinen News-Aggregator "Upday" in seiner bisherigen Form einzustellen. Die Kooperation mit Samsung habe man zum Jahresende gekündigt, teilte der Verlag mit, erklärte jedoch, dass der Service den Nutzerinnen und Nutzern auf den bisherigen Samsung-Geräten für eine Übergangszeit von mehr als einem Jahr "unverändert zur Verfügung stehen" werde.

Das Produkt "Upday for Samsung" war ursprünglich als News-Service für Samsung konzipiert worden und erreichte über die Vorinstallation auf Smartphones und anderen Geräten Millionen von Nutzerinnen und Nutzern. Innerhalb weniger Jahre expandierte das Angebot in 34 europäische Länder - doch damit ist schon bald Schluss, mit dem auch die Trennung von zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einhergeht.

Aufgeben will Springer den Marken-Namen gleichwohl nicht. Stattdessen wolle man "Upday" für einen neuen, ausschließlich auf Künstlicher Intelligenz basierenden Trend-News-Generator nutzen. Das neue Angebot soll im kommenden Sommer starten. Ziel sei es, Nutzer mit aktuellen Nachrichten zu Themenkomplexen zu versorgen, die in der digitalen Welt im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen, so der Verlag.

"Mit 'Upday' haben wir News und Technologie auf eine neue Weise zusammengeführt", sagte "Upday"-CEO Thomas Hirsch. "Ab dem kommenden Jahr wird Axel Springer die Marke 'Upday', zunächst in kleinerem Rahmen, für eine neue KI-getriebene Plattform nutzen. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, die UPDAY mit Leidenschaft und Hingabe zu einer der größten News-Apps in Europa gemacht haben und freue mich darauf zu sehen, wie das neue Produkt die Chancen und Möglichkeiten von KI nutzen wird."