Der RBB hat den Verkauf von zwei Bürogebäuden mit Grundstück sowie zwei unbebauten, baureifen Grundstücken in Potsdam beendet. Wie der öffentlich-rechtliche Sender mitteilte, sind die Kaufverträge am Donnerstag und Freitag in Berlin beurkundet worden.

Über die Käufer, aber auch über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. In jedem Fall wird der Einmaleffekt aus der Veräußerung von Anlagevermögen dem finanziell klammen Sender dabei helfen, am Ende der laufenden Beitragsperiode eine Zielliquidität von rund 50 Millionen Euro ausweisen zu können. Die finanzielle Situation des RBB war auch der Grund für den Verkauf der Grundstücke.

RBB-Intendantin Ulrike Demmer zeigte sich erleichtert. "Ich bin froh, dass es gelungen ist, mit dem Verkauf einen Beitrag zur finanziellen Konsolidierung des RBB zu leisten", sagte sie. "Die Entscheidung zur Veräußerung dieser Immobilien ist uns nicht leichtgefallen, aber sie ist betriebswirtschaftlich sinnvoll."

Alle vier Objekte befinden sich in unmittelbarer Nähe des Hauptgeländes des rbb an der Potsdamer Marlene-Dietrich-Allee. Die Vergabe erfolgte oberhalb der jeweiligen Verkehrswerte zum Höchstgebot. In Anlehnung an eine öffentliche Vergabe hatte der RBB den Verkauf über eine öffentliche Vergabeplattform ausgeschrieben, "um eine größtmögliche Transparenz zu garantieren", wie es heißt.