Nach drei Jahren trennen sich nach dieser Saison offenbar die Wege von Amazon und Sebastian Hellmann. Das berichtet die "Sport Bild". Der Moderator hatte seit 2021 durch die Champions-League-Übertragungen bei Prime Video geführt, war parallel dazu aber auch weiterhin für den Pay-TV-Sender Sky im Einsatz, für den er schon seit 1999 vor der Kamera steht.

Alex Schlüter © DAZN Alex Schlüter
Die Nachfolge ist dem Bericht zufolge bereits geregelt - und käme nicht mehr allzu überraschend, nachdem DWDL.de bereits am Vormittag darüber berichtet hatte, dass Alex Schlüter zum Saisonende als Moderator beim Streamingdienst DAZN aufhören wird. Schlüter soll im Gegenzug, so schreibt "Sport Bild" nun, ab der kommenden Saison die Champions League bei Prime Video moderieren, wo man sich offenbar mehr Exklusivität auf der Moderatoren-Position wünscht.

Offiziell gibt sich Amazon mit Blick auf die Personalie wortkarg und bestätigte den personellen Wechsel bei der Champions League zunächst nicht. "Amazon hat nichts anzukündigen", erklärte ein Amazon-Sprecher am Dienstag auf DWDL.de-Nachfrage. 

Schlüter kennt die Champions League freilich gut, schließlich ist ein Großteil der Spiele seit Jahren bei DAZN zu sehen. Schon seit der Saison 2018/19 ist der Streamingdienst als Rechteinhaber der sogenannten Fußball-Königsklasse an Bord und teilte sich die Übertragungen in den ersten Jahren noch mit Sky. Inzwischen teilt man sich diese mit Amazon - ein Rechte-Split, mit dem beide Seiten offensichtlich bestens leben können. Beide Plattformen hatten sich auch bei der jüngsten Rechtevergabe durchgesetzt und werden die Champions League bis 2027 ausstrahlen, bei Prime Video wird somit auch in Zukunft das wöchentlich Dienstags-Topspiel exklusiv zu sehen sein.

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