Fans des "Großstadtreviers" können sich auf einen zweiten Spielfilm der ARD-Vorabendserie freuen. In Hamburg haben jetzt die Dreharbeiten für den nächsten 90-Minüter begonnen, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) mitteilte. Der erste Primetime-Ausflug des Dauerbrenners hatte vor drei Jahren fast sieben Millionen Menschen erreicht. Unter der Regie von Florian Gottschick entsteht jetzt noch bis Ende des Monats ein Film mit dem Arbeitstitel "Triage". Dieser soll neben einem Kriminalfall auch von Krankenhausbehandlungen unter Kostendruck handeln.

In der Hauptrolle wird Maria Ketikidou zu sehen sein, die als Zivilermittlerin „Harry Möller“ seit mehr als 30 Jahren Teil des Ensembles ist. Zu ihm gehören außerdem Enrique Fiß, Sven Fricke, Patrick Abozen, Sinha Melina Gierke sowie Saskia Fischer, die alle als das bekannte Team vom Polizeikommissariat 14 in "Triage" mitwirken. Das Drehbuch schrieb Andreas Kaufmann, seit langem auch Autor zahlreicher "Großstadtrevier"-Serienfolgen.

Und darum geht es: Bei einer Massenschlägerei in der Hamburger HafenCity werden sowohl Harry Möller (Maria Ketikidou) als auch Rettungssanitäterin Mirja Grabowski verletzt. Sie können sich nur noch schutzsuchend im Rettungswagen verbarrikadieren. Harry und das Team vom PK 14 werden im Laufe ihrer Ermittlungen mit den Problemen eines gewinnorientierten Gesundheitssystems konfrontiert. Im Krankenhaus treffen Ärzte und Personal unter hohemDruck folgenschwere Entscheidungen – nicht zum ersten Mal, wie sich herausstellt. Es geht hier um die große Frage, wie Menschen mit eigenen Fehlern umgehen. Eine Frage, die sich auch Harry Möller beantworten muss, da sie ihren Kollegen Nils Sanchez (Enrique Fiß) bei dem gefährlichen Einsatz aus unerklärlichen Gründen im Stich gelassen hat.

Im Anschluss an den Film, dessen Ausstrahlung voraussichtlich rund um den Jahreswechsel erfolgen soll, werden ab Mai zudem zwölf neue Folgen für die 38. Staffel des "Großstadtreviers" gedreht. Die Produktion übernimmt wieder Letterbox Filmproduktion.