So hat der Sender nun für den 6. Juni eine knapp zweistündige Live-Übertragung ab 15:10 Uhr angekündigt. WDR-Auslandschefin Sabine Scholt moderiert die Sendung mit der Politikwissenschaftlerin Daniela Schwarzer als Studiogast. Geplant sind Live-Schalten zu Sabine Rau, ARD-Studioleiterin Paris, sowie zu Gudrun Engel, Leiterin des ARD-Studios in Washington - beide werden vor Ort in der Normandie bei der Gedenkfeier sein.
Außerdem wird eine Reporterin live in einem der damals befreiten Dörfer Stimmen und Stimmung einfangen, wie die Bewohner heute diesen Gedenktag begehen. Dazu plant man weitere Berichte und Schalten zu ARD-Korrespondenten in Moskau und London. Dadurch will man auf die sich derzeit verändernde Weltlage vertiefend eingehen. Zu den Feierlichkeiten zu 80 Jahre D-Day werden zahlreiche Staats- und Regierungschefs aus Europa anreisen, auch Bundeskanzler Olaf Scholz wird vor Ort sein.
Im ZDF werden die Feierlichkeiten am 6. Juni übrigens nicht live zu sehen sein. Die Mainzer wollen in ihren tagesaktuellen Sendungen über die Veranstaltung berichten, bestätigt eine Sendersprecherin gegenüber DWDL.de und erklärt: "ARD und ZDF wechseln sich bei der Übertragung solcher Termine ab, um aufwendige und kostenintensive Übertragungen parallel auf beiden Sendern zu vermeiden. Beide Sender stellen sich bei solchen Ereignissen wechselseitig das Material für die aktuelle Berichterstattung zur Verfügung."
Im Ersten geht’s am 6. Juni in der Primetime übrigens um aktuelle europäische Politik. In der Doku "Europa, die Wahl und wir" geht’s ab 20:15 Uhr um die anstehende Europawahl, um 21 Uhr steht dann die Wahl-Sendung mit den Spitzenkandidaten der Europawahl an, moderiert wird diese Sendung von WDR-Chefredakteurin Ellen Ehni und Gunnar Breske, Moderator von "Plusminus" und "MDR Aktuell".