DAZN hat angekündigt, weltweit gleich zehn kostenlose FAST-Channels in sein Portfolio aufnehmen wollen. Erklärtes Ziel ist es, "mehr Touchpoints für mehr Sportarten zu jedem Preis" anbieten zu können. Schon seit geraumer Zeit setzt DAZN verstärkt auf kostenlose, werbefinanzierte Sender, die auch in der eigenen App verfügbar sind - in der Hoffnung, auf diesem Wege neue Zuschauerinnen und Zuschauer für das Angebot des Sport-Streamers begeistern zu können. Voraussetzung für die Nutzung ist eine Registrierung bei DAZN, nicht aber ein kostenpflichtiges Abo.

Bei dem nun angekündigten Vorhaben, das in Teilen schon seit einigen Tagen verfügbar ist, arbeitet DAZN mit dem Unternehmen Amagi zusammen. Dabei geht es etwa um Unterstützung von Live-Übertragungsvorgängen in der Cloud und die Verwaltung der FAST-Channels. Teil des erweiterten Sender-Portfolios sind die Box-Kanäle Matchroom Boxing und Boxing TV, auf denen rund um die Uhr Boxkämpfe gezeigt werden, aber auch unter anderem PDC Darts, Motorvision TV, Lacrosse TV, Moto America TV und Billiard TV.

"Mit dem kostenlosen Angebot von DAZN können die Fans ohne Mehrkosten auf eine breite Palette von Sportarten zugreifen, insbesondere noch mehr Kampfsport", sagte Shay Segev, CEO der DAZN-Gruppe. "Durch die Nutzung der globalen Reichweite und dder martkführenden Technologie von DAZN wertden diese Kanäle die beste Sport-Action auf neue Weise zugänglich machen. Wir sind stolz darauf, dass immer mehr Sportorganisationen DAZN als Partner ihrer Wahl anerkennen, wenn sie ein größeres Publikum anzusprechen wollen - wir sind der einzige Partner, der diese globale Verbreitung bieten kann."

DAZN hatte kürzlich Elena Novokreshchenova zur Global CEO of Freemium ernannt. Unter ihrer Leitung will DAZN aktiv nach Möglichkeiten suchen, sein kostenloses Angebot um Sportinhalte zu erweitern. "Als Teil dieser Partnerschaft mit Amagi wird DAZN einem größeren Publikum einen breiteren Zugang zu Sportinhalten bieten, was für den weiteren Erfolg der Plattform entscheidend ist. DAZN ist bestrebt, einen neuen Weg für das Sport-Streamings zu ebnen", so Novokreshchenova über den nun bekannt gewordenen Schritt.