Das Erste hat seit Montag sein Nachmittagsprogramm etwas neu sortiert und schließt an das testweise gesendete "Leben.Live" nun direkt "Brisant" an, was den Weg für eine längere Quizstrecke nach 17 Uhr frei macht. "Leben.Live" kam nun auch am Freitag auf keinen grünen Zweig. Das Magazin sicherte sich ab kurz nach 15 Uhr gerade einmal schlechte 5,2 Prozent Marktanteil insgesamt. Das um 16:15 Uhr gestartete "Brisant" tat sich ebenfalls recht schwer. Gemessen wurden sieben Prozent Marktanteil bei allen, was verglichen mit dem bisherigen Jahresschnitt wenig ist. Die Sendung lag auf altem Slot konstant im zweistelligen Bereich, holte in diesem Jahr mehr als zwölf Prozent. In dieser Woche schwankten die Werte nun zwischen 6,4 und 7,1 Prozent.



Das half übrigens in erster Linie "Hallo Deutschland", jenem ZDF-Magazin, das bis dato in Konkurrenz zu "Brisant" sendete. Am Freitag kam das Format auf 17,6 Prozent. In die starke Woche gestartet war das ZDF-Programm sogar mit mehr als 21 Prozent. Unter dem Strich steht ein deutlicher Quotensprung. Im Schnitt sicherte sich das Programm in den vergangenen fünf Tagen 19,3 Prozent Marktanteil, der zweitbeste Wert des Jahres. Gegenüber der Vorwoche gewann "Hallo Deutschland" über vier Prozentpunkte hinzu.

Marktanteil-Langzeittrend: Hallo Deutschland

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre


Das "Gefragt – gejagt"-Doppel im Ersten funktionierte indes recht gut. Schon die frühe Folge brachte 12,3 Prozent insgesamt ein, auf dem regulären Sendeplatz sicherte sich Alexander Bommes dann 17,2 Prozent. Das "Quizduell" schloss die Ratespiel-Schiene mit 11,7 Prozent ab.



Knapp am bisherigen Jahrestiefstwert vorbei geschrammt ist am Freitag übrigens "taff", das in der 17-Uhr-Stunde von ProSieben läuft. Es erreichte nur 6,6 Prozent bei den Jüngeren. An den Tagen zuvor war die ProSieben-Sendung noch auf über elf Prozent gekommen. Die "Newstime" verfehlte schließlich sogar die 5-Prozent-Marke, ein "Simpsons"-Doppelpack brachte ProSieben magere 4,2 und 7,3 Prozent. Auch in der Primetime war ProSieben nicht allzu gefragt. Hier reichte es beim Film "Edge of Tomorrow" nur zu viereinhalb Prozent.