Das Sommerfest der Mitteldeutschen Medienförderung haben die MDM und der MDR zum Anlass genommen, ein neues, gemeinsam getragenes Förderprogramm anzukündigen, das am 1. Oktober 2024 anläuft. Es hört auf den Namen "Fokus" und wird künftig jährlich bis zu eine Million Euro zur Verfügung haben, jeweils zur Hälfte getragen durch die beiden Partner.

Die Anzahl der Produktionen, die gefördert werden können, ist flexibel, die mögliche Bandbreite der Genres groß - Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme - auch in der Form des Kurzfilms - können ebenso eine Förderung erhalten wie Hybridformen oder Miniserien. Voraussetzung ist aber, dass dahinter Produktionsfirmen stehen, die in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen ansässig sind. Außerdem soll der beteiligte Stab seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt größtenteils in Mitteldeutschland haben. Darüber hinaus sollen in Produktion und/oder Regie Nachwuchskräfte engagiert werden.

MDR-Intendant Ralf Ludwig: "Das Förderprogramm 'Fokus' trägt dazu bei, die vom MDR gesetzten Ziele zu erreichen. Dazu zählt insbesondere, und dafür stehe ich als Intendant, mehr Aufträge in die Region zu vergeben. Dabei wollen wir bewusst auch dem Nachwuchs Chancen eröffnen, sich hier zu zeigen, zu entwickeln und so nachhaltig in unserem Sendegebiet zu etablieren. Entscheidend sind für uns dabei natürlich die konkreten Themen, Inhalte und Herangehensweisen für die Programmidee. Wir freuen uns auf kreative und spannende Einreichungen."

MDM-Geschäftsführer André Naumann: "Nachwuchsprojekte waren schon immer ein Förderschwerpunkt der MDM. Mit 'Fokus' starten wir nun gemeinsam mit dem MDR ein Programm, das in auch für die Filmwirtschaft schwierigen Zeiten ein ganz wichtiges Signal setzt. Herausragende Talente aus Mitteldeutschland können mit ansässigen Produzentinnen und Produzenten Geschichten erzählen, die der Lebenswirklichkeit der Menschen in unserer Region Rechnung tragen – eben echte Filme made in Mitteldeutschland!"